NordVPN: 31 000 deutsche Bankkarten im Darknet zum Verkauf

In einer neuen Studie von NordVPN wurden 4,481 Millionen Zahlungskartendaten analysiert, die im Darknet zum Verkauf angeboten wurden. 31 373 der gehackten Zahlungskarten konnten dabei deutschen Karteninhabern zugeordnet werden. Davon entfiel etwas mehr als die Hälfte (15 974) auf Mastercard, gefolgt von Visa (13 498) und American Express (1 664). 

Das am stärksten betroffene Land der Welt waren die USA mit 1,562 Millionen Karten, gefolgt von Australien mit 419 806 Karten, die im Darknet zum Verkauf angeboten wurden. Der im Darknet angebotene Preis für die Karten lag bei durchschnittlich 9 US-Dollar und 70 Cent. Der Durchschnittspreis einer deutschen Karte lag sogar bei 17 US-Dollar und 89 Cent.

Der Untersuchung zufolge hängt das Risiko, gehackt zu werden, vom Anteil der nicht erstattungsfähigen Karten, der Bevölkerung des Landes und der Anzahl der im Umlauf befindlichen Karten ab. Das am stärksten gefährdete Land ist der Untersuchung zufolge Hongkong mit einem maximal möglichen Risikowert von 1. An zweiter Stelle liegt Australien (0,85), gefolgt von Neuseeland mit einem Wert von 0,8. Der geringste Risikowert ist 0 – dieser wurde nur in einem einzigen Land erreicht, den Niederlanden. Der deutsche Risikoindex wurde auf 0,19 geschätzt.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X