INSTANT PAYMENT

Nutzungsquote deutlich gewachsen

Jede zehnte Transaktion eine Echtzeitzahlung Quelle: EPC

Neueste Zahlen zum Instant Payment (SCT) hat der European Payment Council (EPC) mitgeteilt. Demnach ist inzwischen etwa jeder zehnte Euro, der im Sepa-Raum überwiesen wird, eine Echtzeitzahlung. Im dritten Quartal 2020 hatte dieser Anteil bei 7,47 Prozent gelegen. Für das vierte Quartal 2022 erwarten 59 Prozent der Teilnehmer einer EPC-Umfrage eine Quote von mehr als 20 Prozent des gesamten Überweisungsvolumens in der Region.

Verfügbar ist der Service in 24 Ländern. Er wird von 59 Prozent aller europäischen Payment Service Provider unterstützt. Innerhalb des Sepa-Raums sind es sogar 69 Prozent. Insgesamt belief sich die Zahl der Payment Service Provider mit Sepa Instant Credit Transfer im Oktober 2021 auf 2 312. Damit scheint allerdings eine Sättigungsgrenze nahezu erreicht zu sein. Seit dem Frühjahr 2020 ist diese Zahl nicht mehr nennenswert gestiegen. Für Deutschland wird die Zahl der PSPs mit Instant Payments mit 1 215 angegeben.

Obwohl der Maximalbetrag für Echtzeitzahlungen inzwischen auf 100 000 Euro angehoben wurde, liegt der Schwerpunkt unverändert bei Zahlungen von weniger als 1 000 Euro. Sie machen 91,18 Prozent aller Transaktionen aus. Lediglich 1,73 Prozent aller Echtzeitzahlungen entfallen auf Beträge über 5 000 Euro.

Die größten Potenziale für Echtzeitzahlungen sahen die Teilnehmer einer weiteren vom EPC veröffentlichten Um frage bei Zahlungen zwischen Kunden und Händlern (Customer-to-Merchant/C2M) oder Merchant to Customer/ M2C) mit 36 Prozent oder anderen Zahlungen im Bereich B2C (20 Prozent). 18 Prozent bewerten Echtzeitzahlungen im B2B-Bereich als am nützlichsten, Zahlungen zwischen Privatpersonen (P2P) folgen mit 17 Prozent.

Jede zehnte Transaktion eine Echtzeitzahlung Quelle: EPC
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