Das Gesamtvolumen der Debit-Ausgaben in den USA hat 2020 erstmals jenes mit Kreditkarten übertroffen. Das geht aus der "2021 Debit Issuer Study" des Debit-Netzwerks Pulse hervor. Das Gesamtvolumen der Debit-Transkationen betrug demnach 2020 in den USA 3,4 Billionen Dollar, dazu kam noch ein Prepaid-Debitvolumen von 240 Milliarden Dollar. Ebenfalls zum ersten Mal in 16 Jahren ist gleichwohl die Anzahl der Debittransaktionen im Vergleich zum Vorjahr gesunken, nämlich von 78,1 auf 76,1 Milliarden. Das entspricht einem Rückgang um 2,5 Prozent. Die durchschnittliche Zahlung fiel jedoch um 10 Prozent höher aus. Der Anteil der kontaktlosen Zahlungen stieg von 11 auf 30 Prozent der Debittransaktionen.
Massiv zugenommen haben 2020 in den USA Debit-Transaktionen über Mobile Wallets. Die drei größten Anbieter - Apple Pay, Samsung Pay und Google Pay - konnten 2020 insgesamt rund zwei Milliarden solcher Zahlungen abwickeln, ein Plus von 51 Prozent im Jahresvergleich. Apple hat hier eine marktbeherrschende Position, denn 92 Prozent der Transaktionen entfielen auf Apple Pay. Damit ist der Vorsprung auf Samsung Pay und Google Pay (5 beziehungsweise 3 Prozent) laut Pulse gegenüber dem Vorjahr weiter angewachsen.