Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e. V., Berlin

Podiumsdiskussion "Quo vadis Leasing?" (v. l.): Michael Mohr, BDL-Vorstand, Christoph Ruckert, BaFin, Bernd Dambacher, Miller Leasing Miete, Dr. Lars Rüsberg, Afb Application Services, Dr. Hauke Christian Öynhausen, Deutsche Leasing. Quelle: BDL

Mehr als das konjunkturelle Umfeld oder die Neugeschäftsentwicklung bewegt derzeit die Digitalisierung viele Leasing-Gesellschaften. "Wie wird die Digitalisierung die Branche verändern? Wie wollen Kunden künftig mit Leasing-Gesellschaften zusammenarbeiten, über Plattformen, nur noch digital ohne persönlichen Kontakt?" Damit eröffnete Michael Mohr, Vorstandsmitglied des Bundesverbands Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL), das 3. BDL-Forum Digitalisierung am 2. Oktober 2018 in Berlin. Wie eine Leasing-Gesellschaft die digitale Transformation angeht, stellte Dr. Hauke Christian Öynhausen, Leiter Konzernstrategie der Deutschen Leasing, dar. Das Unternehmen setzt die digitale Transformation zweigleisig um: Während der sogenannte exploit-Pfad die Produkt- und Prozessoptimierung, Datenmanagement und die Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur im Rahmen des bestehenden Kerngeschäfts vorsieht, werden auf dem explore-Pfad neue Geschäftschancen in der sogenannten "Digital Innovation Unit" entwickelt. Eine zentrale Rolle bei der digitalen Transformation kommt der IT zu. Bei Leasing-Gesellschaften greifen die Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT (BAIT). Christoph Ruckert, Referat Grundsatz IT-Aufsicht und Prüfungswesen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), erläuterte, was die BaFin unter einer angemessenen technisch-organisatorischen Ausstattung der IT-Systeme versteht. Der Nachmittag schloss mit Workshops zu Themen wie künstliche Intelligenz, digitales Onboarding, Bots, Customer Experience, Plattformen, e-Learning, Informationssicherheit und zukunftsfähige Software.

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