Bundesverband Factoring für den Mittelstand e.V., Berlin

Der Markt für Factoring im Mittelstand zeigt sich robust. Im ersten Halbjahr 2020 nahm das Volumen der angekauften Forderungen um rund 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. "Nach den pandemiebedingten Rückgängen im April und Mai 2020 war im Juni die Trendwende bei den Factoring-Umsätzen erreicht", berichtet Michael Ritter, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Factoring für den Mittelstand. "Zwar gehen wir davon aus, dass sich im erfahrungsgemäß starken zweiten Halbjahr das Vorjahresniveau nicht erreichen lässt. Aber unser Geschäftsmodell bietet dem Mittelstand einen Nutzen, der gerade auch in Zeiten des wirtschaftlichen Neustarts gefragt ist."

Wenn die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht nicht verlängert wird, könnte es im vierten Quartal 2020 zu einer Welle von Anträgen kommen. Für das restliche Geschäftsjahr sind die Erwartungen der mittelständischen Factoring-Gesellschaften verhalten positiv. Während Ende 2019 noch 66 Prozent der Befragten von wachsenden Umsätzen ausgingen, sind es derzeit 42 Prozent.

www.bundesverband-factoring.de

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