GLS Gemeinschaftsbank eG, Bochum

Gemeinsam mit bereits über 1 000 Unternehmen, Verbänden und der Wirtschaftsinitiative Entrepreneurs For Future positioniert sich die GLS Bank für eine ausnahmslose CO2-Abgabe. "Das Klimapaket der Bundesregierung erreicht weder die Ziele des Pariser Klimaabkommens, noch gehen davon die notwendigen Impulse für eine nachhaltige Wirtschaft aus", so Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank. Die Unternehmen fordern darum die Politik auf, das Paket dringend nachzubessern. Denn die effektivsten und schnellsten Klimapotenziale werden nur mit klaren, verlässlichen und zukunftsgerichteten Rahmenbedingungen für Firmen erreicht. Die unterzeichnenden Unternehmen schlagen daher für Deutschland vor, einen ambitionierten und Veränderungsauslösenden CO2-Mindestpreis für alle Sektoren Verkehr, Energie, Gebäude und energieintensive Industrie einzuführen. Dieser soll auf alle nicht-erneuerbaren Energieträger als Inputbesteuerung beziehungsweise bei Grenzübergang anfallen mit einem Startniveau von mindestens 50 Euro pro Tonne CO2-Äquivalente und mit einer für Innovationen und Investitionen planungssicheren Steigerung von mindestens fünf Euro pro Jahr als Zielpfad. Die Abgabe soll nicht zur Generierung zusätzlicher Steuereinnahmen dienen, sondern als eine optimale Lenkungswirkung mit einem fairen, sozialen Ausgleich.

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