Grenke AG, Baden-Baden

Quelle: Grenke AG

Die Grenke AG hat sich im ersten Quartal 2020 im Umfeld der Covid-19-Pandemie umsatz- und ertragsseitig behauptet. Das Zinsergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,9 Prozent auf 101,1 Millionen Euro. Die Einnahmen aus Zinsen und ähnlichen Erträgen aus dem Finanzierungsgeschäft wuchsen um 15,9 Prozent auf 115,6 Millionen Euro. Die Aufwendungen aus der Verzinsung der Refinanzierung entwickelten sich mit einem Plus von 15,7 Prozent auf 14,5 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verringerte sich um 24,9 Prozent auf 31,4 Millionen Euro. Dementsprechend fiel auch der Gewinn nach Steuern mit 23,7 Millionen Euro um 29,8 Prozent geringer aus. Die Bilanzstruktur des Konzerns zeigte sich mit einer Eigenkapitalquote von 17,2 Prozent solide.

Die Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge stiegen um 79,4 Prozent auf 50,8 Millionen Euro. Der Anstieg resultiert aus der Erwartung höherer Zahlungsausfälle infolge der Covid-19-Pandemie. Das schlägt sich zum Stichtag in der Risikovorsorge gemäß IFRS 9 nieder, die sich im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 15 Prozent erhöhte. In der Folge stieg die Schadenquote des Konzerns auf 2,3 Prozent (Vorjahr: 1,5 Prozent). Das Zinsergebnis nach Schadensabwicklung und Risikovorsorge fiel im Berichtsquartal entsprechend um 14,6 Prozent auf 50,3 Millionen Euro.

www.grenke.de

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