Nachhaltigkeit in Unternehmen noch ausbaufähig

Nach Digitalisierung und Pandemie steht nun die Nachhaltigkeit auf der Agenda von CEOs. Das zeigt die Studie "Von Haltung zu Handlung: Wie Deutschlands CEOs ihre Unternehmen auf Nachhaltigkeitskurs bringen", die gemeinsam von Futurist Institute for Sustainable Transformation, dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company erstellt wurde. Bei der Untersuchung wurden 20 Top-Manager:innen im Vorfeld der 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow befragt. Im Durchschnitt benötigen die Teilnehmer:innen 14 Jahre, um die eigenen CO2-Emissionen auf ein Nettonull zu reduzieren. Das größte Problem beim Thema Nachhaltigkeit besteht noch in dem Denken, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit unvereinbar sind, zeigen die Ergebnisse der Studie. Dagegen sagt Bain-Deutschlandchef Walter Sinn: "Etliche Nachhaltigkeitsprojekte gerade im Bereich Umwelt rechnen sich bereits. Und die Wirtschaft steht erst am Anfang der ökologischen Transformation. In Zukunft werden die Kosten für mehr Nachhaltigkeit in vielen Fällen deutlich geringer sein als die Chancen auf zusätzliche Umsätze". Die Studie zeigt auch, dass die CEOs die Nachhaltigkeit in ihren Unternehmen als verbesserungswürdig erachten. Auf einer Skala von eins (unzufrieden) bis zehn (zufrieden) bewerten sie das nachhaltige Handeln im Unternehmen im Schnitt mit einer 5,6.

www.bain.de

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