In zwei Jahren kann sich viel verändern. Ganz besonders gilt das natürlich mit Blick auf die vergangenen beiden Pandemie-Jahre. Umso interessanter erscheint das heute veröffentlichte Research-Update von Scope zur Mietpreisentwicklung auf den 20 wichtigsten europäischen Büroimmobilienmärkten für den Zeitraum 2021 bis 2025.
Denn die bis dato letztmalig getroffenen Prognosen stammen aus dem Herbst 2019, also kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Im dazu haben sich die Schätzungen nun für fünf Standorte erhöht, für elf wurden sie hingegen gesenkt. Vier Standorte zeigen keine Veränderung.
Im aktuellen Ranking steht Stockholm an der Spitze mit einem durchschnittlichen Mietpreiszuwachs von jährlich 2,4 Prozent bis 2025. Das entspricht einer Verbesserung gegenüber der letzten Prognose vor Ausbruch der Pandemie von 70 Basispunkten. Gründe sind laut Scope vor allem die herausragenden wirtschaftlichen Perspektiven der nordischen Metropole.
Für Berlin gehen die Scope-Analysten zwar von einem Rückgang der Mietpreisdynamik im Vergleich zur vorherigen Prognose aus, dennoch landet die Spree-Metropole mit 2,2 Prozent per annum bis 2025 auf dem zweiten Platz im Ranking. Berlin zeige von den deutschen Top-7-Metropolen die größte Dynamik in der Schaffung von Büroarbeitsplätzen. Den größten Sprung im Ranking erzielt London. Betrug die Mietpreisprognose für den Londoner Büromarkt im Herbst 2019 noch 1,2 Prozent, so hat der Standort inzwischen kräftig aufgeholt und kommt auf eine prognostizierte Steigerungsrate von jährlich 2,1 Prozent bis 2025.
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