Abgekühlte Nachfrage für Deutsche Hypo ...

Die Deutsche Hypo hat ihren ersten Pfandbrief im Jahr 2020 erfolgreich platziert. Die hypothekarisch besicherte Anleihe (Moody's: Aa1) im Volumen von 500 Millionen Euro weist eine Laufzeit von sieben Jahren und einen Kupon in Höhe von 0,01 Prozent auf. Bei einem Ausgabekurs von 101,141 Prozent belief sich die Emissionsrendite auf minus 0,152 Prozent, dies entspricht einem Aufschlag von drei Basispunkten zu Mid-Swap. Nach Öffnung des Orderbuches gingen mehr als 45 Orders mit einem Volumen von über 750 Millionen Euro ein. Zugeteilt wurde die Emission zu 64 Prozent an deutsche Investoren, gefolgt von Käufern aus Skandinavien (26 Prozent). Bei der Investorenart dominierten Banken mit einem Anteil von 55 Prozent. Sowohl bei der Emission der Deutschen Hypo als auch der Berlin Hyp (siehe hier) machte sich dabei eine etwas abgekühlte Investorennachfrage bemerkbar: Während im Januar die durchschnittliche Bidto-Cover-Ratio noch deutlich über 2,0 lag, fiel die Nachfrage bei den Pfandbriefen der Deutschen Hypo (1,5) und der Berlin Hyp (1,4) geringer aus. Die Covered-Bond-Analysten der Commerzbank glauben indes, dass dieser Nachfragerückgang kein auf Pfandbriefe beschränktes Phänomen ist. So machten aus Relative-Value-Sicht derzeit Covered Bonds aus verschiedenen Ländern keinen besonders günstigen Eindruck im Vergleich zu Staatsanleihen.

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