Dexia-Papiere wieder geratet

Die kürzlich erfolgte Poolverschmelzung von Helaba und Kofiba/Dexia hatte keine größeren Ratingauswirkungen. So bestätigte Fitch unlängst ihr AAA-Urteil. Die notwendige Überdeckung ist dabei leicht von 6,5 auf 6,0 Prozent gefallen, da das Engagement gegenüber dem deutschen Staat zulasten der Gemeinden geklettert ist. Zugleich hat Fitch die früheren Dexia-Papiere nun offiziell geratet - zur Freude von Investoren. Denn nachdem die Helaba den Ratingvertrag mit S & P gekündigt und die Agentur daher den Dexia-Pfandbriefen die Ratings entzogen hatte, sind die beiden verbliebenen Dexia-Benchmarks aus dem iBoxx gefallen. Mit dem neuen Fitch-Rating dürften sie eine baldige Rückkehr feiern. Analysten der Commerzbank sehen dabei aus Spreadsicht noch Raum für eine Angleichung zwischen Helaba- und früheren Dexia-Papieren: Letztere notierten immer noch rund fünf Basispunkte über den Pfandbriefen der Helaba. Bei anderen Fusionen sei zu beobachten gewesen, dass sich solche Differenzen nicht immer völlig auflösen. Dennoch bestehe die Chance auf eine Outperformance.

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