Ihre zweite Euro-Benchmark im laufenden Jahr hat die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) Mitte Mai begeben. Der hypothekarisch besicherte Pfandbrief hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und ist mit einem Zinskupon von 0,5 Prozent per annum ausgestattet. Die Vermarktungsphase hatte mit sechs Basispunkten unter Mid-Swap begonnen. Das Orderbuch für die von Moody's mit "Aa1" geratete Anleihe mit sechsjähriger Laufzeit summierte sich auf 625 Millionen Euro, was einer Bidto-Cover Ratio von rund 1,25 entspricht. Dank dieser Überzeichnung des Orderbuchs lag der Reoffer-Spread mit neun Basispunkten unter Mid-Swap letztlich noch etwas enger. Nach Einschätzung der Commerzbank ist die ppb-Emission ein Beleg dafür, dass die Nachfrage weiterhin verlässlich ist und der Bedarf an Neumissionsprämien klar gesunken ist. Während ein Emittent im April noch einen Aufschlag von sechs bis sieben Basispunkten bieten musste, um den Primärmarkt anzuzapfen, sind es aktuell nur noch ein bis zwei Basispunkte. Hinsichtlich der geografischen Verteilung fällt bei der pbb-Benchmark insbesondere der mit 80 Prozent hohe Anteil von Investoren aus Deutschland und Österreich auf. Die Aufteilung nach Investorengruppen zeigt einen Schwerpunkt auf Banken und Sparkassen (53 Prozent).