Erstes Upgrade für die Deutsche Bank seit 2017

Mitte Mai lobte die Ratingagentur Moody's die Fortschritte der Deutschen Bank bei ihrem Konzernumbau und versah das Institut mit einem positiven Ausblick. Mit dem Halbjahresergebnis hat das Institut ordentlich abgeliefert, sodass nun der logisch nächste Schritt folgt: Die Analysten haben alle Ratings der Deutschen Bank um jeweils eine Stufe erhöht. Das ist die erste Ratingverbesserung der Deutschen Bank seit 2017. Die Bonitätswächter begründeten dies mit den Fortschritten der Bank beim Konzernumbau und den besseren Geschäftsergebnissen. Auch dürfte die Bank ihre mittelfristigen Ziele erreichen und eine adäquate, wenn auch bescheidene Profitabilität aufrechterhalten, heißt es in dem neuesten Ratingbericht.

Das langfristige Rating erhöhte Moody's um eine Stufe auf "A2" von "A3" und das kurzfristige von "P-2" auf "P-1" Damit bescheinigt die Ratingagentur Deutschlands größtem Geldhaus eine befriedigende Bonität. Zugleich machte Moody's der Deutschen Bank Hoffnung auf eine weitere Hochstufung, denn der Ausblick bleibt "positiv". Die Bank werde wahrscheinlich weitere Fortschritte bei der Erreichung ihrer mittelfristigen Ziele machen, insbesondere indem sie eine angemessene, aber immer noch relativ bescheidene Rentabilität aufrechterhalten kann, so die Analysten in ihrer Einschätzung. "Moody's Entscheidung, unser Rating anzuheben, ist eine große Anerkennung für die außergewöhnlichen Anstrengungen unserer Mitarbeiter, die Deutsche Bank in einem sehr herausfordernden Marktumfeld zu transformieren", freute sich Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing.

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