Italiens Banken meistern die Herausforderungen - noch

Die Risikoexperten von Scope haben sich im Rahmen eines aktuellen Berichts mit dem italienischen Bankensektor befasst. Das Fazit: Die Institute des Landes haben sich durch eine nennenswerte Stabilität im Zuge der mit der Covid-19-Pandemie in Verbindung stehenden Verwerfungen ausgezeichnet. Allerdings warten noch Risiken auf den Sektor. Denn mit Blick auf die Risikoeinschätzung der Kreditportfolios seien auch die fiskalischen und gesetzlichen beziehungsweise regulatorischen Hilfen zu berücksichtigen, heißt es. Mit Auslaufen der Moratorien werden die Gefahren steigen. Daneben verweisen die Analysten auf die Notwendigkeit einer verbesserten Ertragslage der Geldhäuser. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Bedeutung der Konsolidierung des mit 485 Kreditinstituten per Ende 2019 noch vergleichsweise fragmentierten Bankenmarktes hingewiesen. Durch Zusammenschlüsse könnten Synergien im Bereich Kosten und Erträge gehoben und die Digitalisierungsbemühungen der Banken vorangetrieben werden.

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