S & P: Steueränderung in Spanien "machbar"

Die von der spanischen Regierung angekündigte Änderung der Stempelsteuer auf Systemebene und für jedes einzelne Bankinstitut ist finanziell machbar. Zu diesem Schluss kommen die Analysten von S & P in einer aktuellen Analyse. Daher wird es aus diesem Grund vorläufig auch keine Anpassung der Ratings geben. Zum Hintergrund: Spanien hat Anfang November angekündigt, dass die sogenannte Stempelsteuer auf Hypotheken künftig nicht mehr von den Kreditnehmern, sondern von den Banken zu zahlen sei. Analysten der Commerzbank werten dies positiv für die spanischen Banken: Erstens macht das neue Gerichtsurteil deutlich, dass die Banken nicht für die Zahlung der Stempelsteuer verantwortlich sind. Noch wichtiger ist, dass das Urteil auch die Möglichkeit ausschließt, dass Banken rückwirkend Steuern auf ausstehende (oder sogar fällige) Hypothekenverträge zahlen müssen.

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