Solide Banken in Österreich

Die US-Ratingagentur Fitch gibt für den österreichischen Bankensektor 2017 wieder einen stabilen Ausblick. Ein positives Momentum bringe eine positive wirtschaftliche Entwicklung in der Alpenrepublik und dem CEE-Raum sowie Restrukturierungen. Der Sektor habe durch den Abzug des CEE-Geschäfts der Bank Austria zu deren Mutter Unicredit einen nun stärker inländischen Fokus, so die Rater. "Die Heta-Lösung sollte das Vertrauen internationaler Investoren in österreichische Banken nach und nach wieder herstellen", schreibt Fitch. Die Restrukturierungskosten dürften kommendes Jahr sinken, da dieses Jahr viel Restrukturierungsarbeit geleistet worden sei. Die heimischen Großbanken hätten zuletzt deutliche Fortschritte beim Säubern ihrer Bilanzen erzielt. Wichtig für die österreichischen Banken ist, dass sich der (süd-)ost-mitteleuropäische Raum nachhaltig positiv entwickelt. Von den fünf Banken, die Fitch hierzulande bewertet, hat eine einen positiven, eine einen negativen und drei haben einen stabilen Ausblick. Die Bawag P.S.K. hat ein Rating von "A-" mit stabilem Ausblick. Die Erste Group Bank AG und die KA Finanz AG haben ein "BBB+" mit stabilem Ausblick. Die Unicredit Bank Austria AG hat auch ein "BBB+", aber mit negativem Ausblick. Dahinter folgt der Volksbanken-Verbund mit einem "BB+" und positivem Ausblick.

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