S&P stuft Deutsche Bank herab

Nächste Hiobsbotschaft für die Deutsche Bank: Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S & P) hat die Kreditwürdigkeit des Instituts um einen Notch von "A-" auf "BBB+" herabgestuft. Damit liegt die Einstufung unverändert im Investmentbereich, allerdings drohen Deutschlands größtem Geldhaus nun steigende Finanzierungskosten am Kapitalmarkt. S & P zweifelt, ob die neue strategische Ausrichtung unter Christian Sewing auch tatsächlich umgesetzt werde. Immerhin erhöhten die Bonitätswächter den Ausblick für das Rating von "negativ" auf "stabil" und drückten damit ihre Erwartung aus, dass das Management die Strategie mit Nachdruck umsetzen und so das längerfristige Ziel eines stabileren und besser funktionierenden Geschäftsmodells erreichen wird. Die Überprüfung des Ratings der Deutschen Bank hatte S & P bereits Mitte April angekündigt. Darüber hinaus prüft derzeit auch Moody's eine Herabstufung. Bei Fitch liegt die Bewertung nach einer Herabstufung im September 2017 bereits bei "BBB+" und somit eine Note schlechter als bei S & P und Moody's.

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