Stärken und Schwächen norwegischer Covered Bonds

Die Risikoexperten von Moody's haben sich zu den Stärken und Schwächen der norwegischen Covered-Bond-Gesetzgebung geäußert. Demnach zählen Elemente wie die Möglichkeit zur Laufzeitverlängerung um zwölf Monate sowie die Möglichkeit zum Abschluss von Swap-Vereinbarungen mit externen Kontrahenten ebenso zu den Stärken wie das Recht zur Anpassung von Zinssätzen, die Vorgabe zur Durchführung von Interest Rate Stresses sowie den vorgeschriebenen Ausschluss von Non-Performing Assets aus den Cover-Pool-Tests. Als Schwäche bewertet Moody's hingegen, dass den Emittenten, die als Spezialkreditinstitute dem gezielten Zweck der Begebung von Covered Bonds dienen, nur begrenzte, nicht dem Cover Pool zugehörige Assets zuzurechnen sind. Mit Blick auf die Europäische Covered-Bond-Harmonisierung rechnen die Analysten auch mit Anpassungen der norwegischen Gesetzgebung. So verfügt das Rahmenwerk des Landes zum Beispiel bisher noch nicht über die in der Richtlinie definierten Anforderungen für einen 180-Tage-Liquiditätspuffer.

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