Jeder fünfte Anleger erwartet Zerfall der Eurozone

Die Sorge von Investoren vor einem Auseinanderbrechen der Euro-Zone lässt etwas nach. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit mit 21,8 Prozent immer noch relativ hoch. Das hat die aktuelle Umfrage der Investmentberatung Sentix unter 933 Anlegern kurz vor Weihanchten ergeben. Ende November gingen noch 24 Prozent der Investoren von einem Zerfall aus. Grund sind offensichtlich die Entwicklungen in Italien: „Die Einigung in Italien auf eine Rekapitalisierung der angeschlagenen Bank Monte dei Paschi lässt die Austrittswahrscheinlichkeit für Italien sinken, wenn auch nur gering", erklärte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner. „Dennoch bleibt Italien, noch vor Griechenland, das Euro-Sorgenkind Nummer eins."

Der aktuelle Indexwert von 21,8 Prozent beziffert den Anteil der befragten Anleger, die mit dem Ausscheiden mindestens eines Landes aus der Währungsunion in den nächsten zwölf Monaten rechnen. Seinen vorläufigen Höchststand hatte der Index im Juli 2012 mit 73 Prozent erreicht, sein Minimum im Juli 2014 mit 7,6 Prozent.

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