IOSCO: Staatliche Hilfen haben Ratingherabstufungen gebremst

Staatliche Unterstützungsmaßnahmen haben den Druck auf Ratingherabstufungen während der Corona-Krise gemindert. Das ist eines der Ergebnisse einer Analyse der Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden IOSCO. Demnach haben Ratingagenturen staatliche Hilfen bei ihren Bewertungen berücksichtigt und offengelegt, wenn eine Hilfsmaßnahme das Rating wesentlich beeinflusst hat. Ihre Methodik brauchten die Ratingagenturen jedoch nicht grundlegend zu ändern, da diese die Möglichkeit wirtschaftlicher Schocks bereits einschließt. IOSCO appelliert an die Aufsichtsbehörden, den Einfluss staatlicher Hilfen auf die Ratings auch im Jahr 2021 regelmäßig zu überwachen – insbesondere vor dem Hintergrund der unsicheren wirtschaftlichen Erholung.

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