KfW unterstützt die Task Force on Climate-related Financial Disclosure

Quelle: KfW

Die KfW Bankengruppe hat sich Ende Oktober 2018 als erste deutsche und unilaterale Förderbank offiziell als „Unterstützer“ (Supporter) bei der TCFD registrieren lassen.

„Die Risiken des Klimawandels bedrohen die Stabilität unserer Wirtschafts- und Finanzsysteme. Daher ist es aus meiner Sicht unerlässlich, dass sich Unternehmen aktiv mit den Folgen des Klimawandels auf ihre Geschäftstätigkeit auseinandersetzen und mit ihren Stakeholdern darüber beraten bzw. transparent darlegen, wie sie mit materiellen Risiken umgehen“, erklärt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. „Aus der intensiven Beschäftigung mit Klimarisiken dürften sich letztlich auch Chancen für zukunftsorientierte, nachhaltige Geschäftsfelder entwickeln“.

Die TCFD wurde 2015/2016 vom Financial Stability Board im Auftrag der G20-Finanzminister und –Zentralbanken eingesetzt und hat seit Juni 2017 Empfehlungen veröffentlicht, wie Unternehmen klimawandelbedingte Risiken für ihre Geschäftstätigkeit besser analysieren, bewerten und transparent machen können. Klimarisiken im Sinne der TCFD lassen sich unterscheiden in physische Risiken (zum Beispiel vom Klimawandel verursachte Naturkatastrophen) und transitorische Risiken (beispielsweise regulatorische Eingriffe, etwa eine CO2-Steuer).

Auch die KfW betrachtet Klimarisiken bereits heute als Risikotreiber, die ihr Geschäft und das ihrer Kunden beeinflussen können. Daher erachtet sie die Grundeinstellung der TCFD als sehr sinnvoll und hat ihre Unterstützung bekundet. „Im Rahmen unserer ‚Roadmap Sustainable Finance‘ haben wir 2018 eine eigene Arbeitsgruppe eingesetzt, die intensiv prüft, wie wir uns die TCFD-Empfehlungen optimal zu eigen machen und in unsere Prozesse integrieren könnten“, erklärt Bräunig. Mit ersten Ergebnissen wird im Jahr 2019 gerechnet.

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