SVB: Sparkassen bleiben Marktführer

Dr. Edgar Zoller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bayern-LB

Im Jahr 2019 haben die bayerischen Sparkassen in Kooperation mit der BayernLB Darlehen von LfA Förderbank Bayern, KfW Bankengruppe und Landwirtschaftlicher Rentenbank in einem Gesamtvolumen von 2,8 Milliarden Euro ausgereicht. Damit erzielten sie in Bayern einen Marktanteil von 36,4 Prozent und verteidigten Platz 1 vor den Genossenschaftsbanken (35,8 Prozent) und den Privatbanken (27,7 Prozent), wie eine Auswertung der BayernLB ergeben hat.

Seit Mitte März hat die Sparkassen-Finanzgruppe alleine in Bayern mehr als 2 200 solcher Förderanträge insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben auf den Weg gebracht. Das Gesamtvolumen beläuft sich demnach bislang auf rund 600 Millionen Euro. Schätzungen zufolge könnten es in den kommenden Wochen bis zu 10 000 Anträge werden. Die Kreditvergabe geht aber auch darüber hinaus: So haben Bayerns Sparkassen laut der Mitteilung im März 2020 1,94 Milliarden Euro neue Kredite nicht nur aus Fördermitteln, sondern vor allem aus eigenen Mitteln ausgereicht. Das entspricht einem Zuwachs von 29 Prozent gegenüber dem März 2019. Zusätzlich haben die Sparkassen mittlerweile mehr als 22 000 Tilgungsaussetzungen für Kredite von Unternehmens- und Gewerbekunden vorgenommen.

„Bayerns Sparkassen und die Bayerische Landesbank sind eine starke und eingespielte Kraft im Fördergeschäft. Das erfolgreiche Zusammenspiel ist in der Coronakrise für Wirtschaft und Bürger besonders wertvoll“, kommentiert Dr. Edgar Zoller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BayernLB, die Entwicklung. Im Fördergeschäft besonders erfolgreiche Sparkassen hat die Bayerische Landesbank als Zentralinstitut nun bereits zum zehnten Mal mit dem „Förderprofi“ ausgezeichnet.

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