Übergangsphase für OTC-Derivate verlängert

Quelle: BIS

Das Basel Committee on Banking Supervision und die International Organization of Securities Commissions (IOSCO) bestätigen in einer Meldung den Fortschritt bei der Umsetzung des neuen Regelwerks für die Margin-Anforderungen für nicht zentral geclearte Derivate (OTC). Die Anforderungen für Initial Margins stehen für eine große Zahl an Marktteilnehmern erstmals an. Im März hatten das Basel Committee und IOSCO eine Mitteilung veröffentlicht, wonach das Rahmenwerk keine Anforderungen an Dokumentation, Aufsicht oder operativen Ausführungen stellt, wenn der Betrag der Initial Margin eines Teilnehmers nicht die Schwelle von 50 Millionen Euro überschreitet.

Nun haben beide Institutionen beschlossen, dass die Frist für die endgültige Umsetzung der Margin Anforderungen um ein Jahr verlängert wird. Nun soll die finale Umsetzung spätestens zum 1. September 2021 erfolgen. Ab diesem Datum werden beobachtete Teilnehmer mit einem aggregate average notional amount (AANA), also einem kumulierten, durchschnittlichen nominalen Wert, von mehr als acht Milliarden Euro an OTC-Derivaten die Anforderungen erfüllen müssen. Um diese Ausweitung zu erleichtern, wird es bereits am 1. September 2020 für Teilnehmer mit einem AANA von mehr als 50 Milliarden Euro zur finalen Umsetzung kommen.

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