Vor- und Zwischenberichte

National-Bank

Bilanzsumme in Höhe von 4,1 Mrd. Euro - Zinsüberschuss reduziert - Rohertrag auf Vorjahresniveau - Einsparungen bei den Verwaltungsaufwendungen - Jahresüberschuss von 17,5 Mill. Euro

Die National-Bank AG, Essen, sieht sich als "konzernfreie" Regionalbank für anspruchsvolle Privat- und Firmenkunden sowie mittelständische institutionelle Investoren. Die Aktien der Bank sind nicht börsennotiert. Bei den rund 5 200 Anteilseignern entfallen 46% des Grundkapitals auf institutionelle und 54% auf private Investoren. Das Geschäftsgebiet der Bank ist Nordrhein-Westfalen, auch wenn der regionale Fokus auf den Regionen an Rhein und Ruhr sowie im Bergischen Land und Münsterland liegt.

Im Jahresverlauf 2014 steigerte die Bank ihre Bilanzsumme auf 4,1 (4,0) Mrd. Euro. Das Kreditvolumen wird mit 3,3 (3,1) Mrd. Euro ausgewiesen, das Einlagevolumen mit 3,2 (3,2) Mrd. Euro. Die Roherträge der Bank beliefen sich 2014 mit 140,4 (140,5) Mill. Euro etwa auf Vorjahresniveau. Dabei reduzierte sich der Zinsüberschuss von 97,6 Mill. Euro im Vorjahr auf 97,1 Mill. Euro trotz eines erhöhten Kundenkreditgeschäfts in Höhe von 3,3 (3,1) Mrd. Euro im Jahresdurchschnitt. Das Provisionsergebnis hingegen erhöhte sich leicht gegenüber dem Vorjahr: mit 41,4 Mill. Euro im Jahr 2014 gegenüber 40,7 Mill. Euro in 2013. Starke Ergebnisbeiträge lieferten an dieser Stelle mit 19,5 (17,5) Mill. Euro das Asset Management und mit 9,4 (9,7) Mill. Euro der Konten- und Kartenservice. Unter den Erwartungen der Bank blieb dagegen das internationale Geschäft, das 4,4 (4,7) Mill. Euro beisteuerte, insbesondere im Zins- und Währungsmanagement.

Die Verwaltungsaufwendungen sanken um 1,2 Mill. Euro auf 95,4 Mill. Euro. Dabei wird von der Bank der Beitrag der Anfang 2013 durch "Impuls 2015" auf den Weg gebrachten und in 2014 vollwirksamen Initiative betont. Einsparungen bei den Verwaltungsaufwendungen wurden jedoch teilweise durch zusätzliche regulatorische Anforderungen kompensiert, die Kosten in Höhe von etwa 2,0 Mill. Euro verursachten. Die Risikovorsorge wird bei der Bank mit 13,3 Mill. Euro ausgewiesen, nach 16,5 Mill. Euro im Vorjahr. Der Rückgang wird auf eine "konservative Risikopolitik" sowie die "insgesamt gute Konjunktur in 2014" zurückgeführt. Das Betriebsergebnis der Nationalbank erhöhte sich um 15,5% auf 31,7 (27,4) Mill. Euro. Der Jahresüberschuss wird von der Bank aufgrund eines gegenüber 2013 deutlich niedrigeren außerordentlichen Ergebnisses und eines erhöhten Steueraufwands auf 17,5 (19,3) Mill. Euro veranschlagt.

Volksbank Mittelhessen

Bilanzsumme von 6,664 Mrd. Euro - Zinsergebnis um 6 Mill. Euro gesteigert - Aufwand-Ertrags-Relation von 62,19% - Kundeneinlagen um 115 Mill. Euro erhöht

Mit einer Bilanzsumme von 6,664 (6,509) Mrd. Euro zählt sich die Volksbank Mittelhessen zu den größten Kreditgenossenschaften Deutschlands. Die im Jahr 1858 gegründete Bank verfügt über 190 185 Anteilseigner und 338 016 Kunden, die in 96 Geschäftsstellen betreut werden.

Das Geschäftsjahr 2014 wird von der Bank als "positiv" gewertet. Mit 156 (150) Mill. Euro lag das Zinsergebnis der Volksbank rund 6 Mill. Euro über dem Vorjahreswert. Der Ergebnisbeitrag aus Provisionen in Höhe von 51 (51) Mill. Euro entsprach in etwa dem Vorjahreswert. Auf der Kostenseite verzeichnet die Bank einen Anstieg in Höhe von etwa 700 000 Euro auf 117 (116) Mill. Euro. Die Aufwands-Ertrags-Relation bewegte sich 2014 bei 62,19% auf einem deutlich höheren Niveau als 2013 mit 59,86%. Im Berichtsjahr summierte sich das Bewertungsergebnis der Bank auf insgesamt minus 11 (minus 2,6) Mill. Euro. Laut den vorläufigen Zahlen beträgt das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit nach Bewertung 64 Mill. Euro, nach 79 Mill. Euro im Jahr zuvor. An Ertragssteuern zahlte die Bank 25 (13) Mill. Euro.

Zum Stichtag am 31. Dezember 2014 ist die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank im Vorjahresvergleich um 156 Mill. Euro oder 2,4% auf zuletzt rund 6,664 (6,509) Mrd. Euro gewachsen. Das Kundenkreditvolumen erhöhte sich währenddessen um rund 56 Mill. Euro oder 1,5% auf 3,861 (3,805) Mrd. Euro. An dieser Größe hat das Kreditvolumen im Privatkundensegment einen Anteil von 45,9%, das Firmenkundensegment entsprechend einen Anteil von 54,1%. Es wurden von der Volksbank neue Darlehen in Höhe von 737 (709) Mill. Euro gewährt. Im gleichen Zeitraum standen diesen neuen Mitteln Tilgungsleistungen der Kunden in Höhe von 647 (596) Mill. Euro gegenüber.

Auf der Passivseite der Bilanz summierten sich die Gesamteinlagen bis zum Jahresende 2014 auf 5,593 (5,479) Mrd. Euro. Dies entspricht einem Wachstum im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von rund 115 Mill. Euro beziehungsweise 2,1%. Das Kundendepotvolumen reduzierte sich auf 791 (832) Mill. Euro. Dagegen nahm das Fondsvolumen bei der Union Investment von 686 Mill. Euro auf zuletzt 745 Mill. Euro zu.

Hannoversche Volksbank

Bilanzsumme auf 4,66 Mrd. Euro gestiegen - Zinsüberschuss von 108,6 Mill. Euro mit Sondereffekten - neues Bankanwendungsverfahren im Juni 2015 - Kundeneinlagen auf 3,55 Mrd. Euro erhöht

In ihrem 154. Geschäftsjahr hat die Hannoversche Volksbank 2014 ihre Bilanzsumme um 3,0% auf 4,66 (4,52) Mrd. Euro erhöht. Rund 6 500 neue Kunden und etwa 4 000 neue Mitglieder hat das Kreditinstitut gewonnen und verfügt damit über Beziehungen zu etwa 230 000 Kunden und rund 107 000 Mitgliedern.

Der in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesene Zinsüberschuss der genossenschaftlichen Bank erhöhte sich 2014 gegenüber dem Vorjahr um 8,2% auf 108,6 (100,4) Mill. Euro. Bereinigt um Effekte im Zusammenhang mit der Neugestaltung der betrieblichen Altersversorgung hätte der Zinsüberschuss nach den Auswertungen der Bank 106,6 Mill. Euro gegenüber 105,8 Mill. Euro im Jahr 2013 betragen und damit ein Wachstum von 0,8% ausgewiesen. Der Provisionsüberschuss nahm um 0,5% auf 29,2 (29,0) Mill. Euro zu. Darin enthalten sind unter anderem die Erträge aus dem Kunden-Wertpapiergeschäft der Hannoverschen Volksbank sowie aus dem Vermittlungsgeschäft inklusive des Konsumentenkredits Easycredit. Der Verwaltungsaufwand der Bank stieg im Jahr 2014 um 4,1 Mill. Euro auf 93,8 (89,7) Mill. Euro. Der Sachaufwand (inklusive Afa) betrug 36,8 (34,7) Mill. Euro und der Personalaufwand 57,0 (55,0) Mill. Euro. Von der Volksbank wird der Anstieg mit Investitionen in wichtige Projekte begründet. Sie migriert im Juni 2015 auf ein neues Bankanwendungsverfahren. Einhergehend mit der EDV-Umstellung sollen Prozesse in der Bank optimiert werden. Die Wertberichtigungen aus dem Kreditgeschäft werden mit der guten wirtschaftlichen Lage begründet und als außerordentlich günstig beschrieben. Die Bank weist ein "ausgeglichenes Bewertungsergebnis" aus.

Auf der Passivseite der Bilanz wuchsen die Einlagen der Kunden um 112 Mill. Euro beziehungsweise 3,3%. Zum Jahresende betrug ihr Gesamtbestand 3,55 (3,44) Mrd. Euro. Das Volumen der herausgegebenen Kredite der Hannoverschen Volksbank nahm im Jahr 2014 um 4,8% auf 2,89 (2,75) Mrd. Euro zu. Insgesamt sagten die Berater der Hannoverschen Volksbank rund 4 900 neue Kredite mit einem Gesamtvolumen von zirka 827 Mill. Euro zu.

In den Kundedepots spiegelte sich die positive Entwicklung am Aktienmarkt wider. Die Kursentwicklung bei Aktien, Fonds und Renten führte nach den Daten des Kreditinstitutes zum Stichtag 31. Dezember 2014 zu einem Anstieg der Werte in den Depots um 9,1 Mill. Euro. Die gesamten Geldanlagen, die Kunden der Bank außerhalb der Bilanz im Wertpapier- und Fondsgeschäft sowie bei Verbundpartnern der Hannoverschen Volksbank getätigt haben, wiesen zum Jahresende 2014 einen Anstieg in Höhe von 47,6 Mill. Euro auf 1,87 Mrd. Euro aus.

Hamburger Volksbank

Betriebsergebnis vor Bewertung um 0,9 Mill. Euro reduziert - 7 200 neue Kunden - 54 000 Mitglieder - Bilanzsumme um 7,6% auf 2,65 Mrd. Euro angestiegen - Kundeneinlagen mit Plus von 12,1%

Als eines der ersten deutschen Kreditinstitute meldete die Hamburger Volksbank am 6. Januar 2014 ihre vorläufigen Zahlen für das Vorjahr und bestätigte sich dabei selbst eine Fortsetzung ihrer "stabilen und erfolgreichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2014". Der Zinsüberschuss des Institutes bewegte sich mit 48,7 Mill. Euro knapp auf dem Vorjahresniveau von 48,8 Mill. Euro. Ausgleichend dazu steigerte die Volksbank ihren Provisionsüberschuss auf 19,6 Mill. Euro im Jahr 2014 nach rund 18,8 Mill. Euro im Jahr 2013. Das Betriebsergebnis vor Bewertung reduzierte sich um 0,9 Mill. Euro auf 16,7 (17,5) Mill. Euro. Im Jahr zuvor hatte die Bank an dieser Stelle ein Plus von 0,5 Mill. Euro ausgewiesen.

7 200 (8 500) Personen aus der Metropolregion Hamburg begrüßte die Bank im Jahr 2014 als Neukunden. Der Zuwachs bei den Mitgliedern betrug währenddessen rund 5,7% auf 54 000 Anteilszeichner. Die Bilanzsumme der Hamburger Volksbank erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 7,6 Prozent auf 2,65 Mrd. Euro. Im Vorjahr war sie bereits um 8,1 Prozent auf 2,46 Mrd. angestiegen. Bei der Kreditvergabe verzeichnete die Bank ein Wachstum um 5,2 Prozent auf 1,293 Mrd. Euro. Im Jahr 2013 hatte das Plus 4,1% auf 1,229 Mrd. Euro betragen. Bei den Kundeneinlagen verbuchte die genossenschaftliche Bank eine Zuwachsrate von 12,1% auf 1,964 Mrd. Euro. Im Vorjahr hatte dieser Posten auf der Passivseite der Bilanz bereits um 11,3% auf 1,752 Mrd. Euro zugenommen.

VR Bank Main-Kinzig-Büdingen

57 000 Mitglieder - Bilanzsumme von 2,440 Mrd. Euro - Zinsergebnis in Höhe von 58,4 Mill. Euro - Verwaltungskosten in Relation zur Bilanzsumme gesunken auf 2,18% - Betriebsergebnis nach Bewertung um 2,2 Mill. Euro auf 24,5 Mill. Euro gesteigert

Im zurückliegenden Jahr hat die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen 1 697 Mitglieder hinzugewonnen und gleichzeitig 1 424 verloren. Das entspricht netto einem Plus von 273 Mitgliedern und einer Gesamtzahl an Anteilseignern von rund 57 140 (56 867). Ihre Bilanzsumme erhöhte die Bank um rund 120 Mill. Euro oder 5,2% auf 2,440 (2,321) Mrd. Euro. Das gesamte betreute Kundenvolumen ist mehr als doppelt so hoch, es stieg um insgesamt 218 Mill. Euro auf nun rund 5 Mrd. Euro.

Auf "Abschlüsse und Erfolge in der Kundenberatung" führt die Bank ein "trotz Niedrigzinsphase" um 226 000 Euro gesteigertes Zinsergebnis in Höhe von 58,4 (58,18) Mill. Euro zurück. Das Provisionsergebnis des genossenschaftlichen Instituts erhöhte sich währenddessen ebenfalls um 245 000 auf 17,6 (17,38) Mill. Euro.

Der Verwaltungsaufwand, den die Bank im Verhältnis zu ihrer "großen Steigerung des Neugeschäftsvolumens" sehen möchte, ist um 762 000 Euro auf 52,2 Mill. Euro angewachsen. In Relation zur Bilanzsumme sank der Verwaltungsaufwand von 2,25% auf 2,18%. Das Betriebsergebnis vor Bewertung betrug 23,7 (24,05) Mill. Euro und lag damit rund 400 000 Euro unter dem Vorjahreswert.

Der Saldo der Risikovorsorge sowohl im Kundenkreditgeschäft als auch in der Wertpapiereigenanlage wird von der Bank als positiv bezeichnet. Das Betriebsergebnis nach Bewertung lag daher für das Berichtsjahr 2014 mit rund 24,5 Mill. Euro etwa 2,2 Mill. Euro über dem Vorjahreswert.

Dabei betont die Bank das Vorhandensein von erheblichen Reserven bei den Eigenanlagen und verweist darauf, "für die Zukunft absehbare Bewertungsbelastungen" bereits im Ergebnis 2014 verarbeitet zu haben. Das wirtschaftliche Eigenkapital der Bank wird um insgesamt zirka 13 Mill. Euro erhöht. Es beläuft sich damit auf 234 Mill. Euro. Daraus errechnet die Bank für sich eine Kernkapitalquote gemäß Basel III von etwa 16,4% beziehungsweise eine Gesamtkapitalquote von rund 19,6%. Nach Zuweisung zu den Rücklagen wird die Bank für 2014 zirka 6,4 Mill. Euro Steuern bezahlen, das sind rund 300 000 Euro mehr als im Vorjahr.

Auf der Aktivseite ihrer Bilanz erhöhte die VR Bank ihre Kundenkredite um 99 Mill. Euro. Das entspricht einem Plus von etwa 6% auf 1,74 Mrd. Euro. Insgesamt hat die Bank rund 3 500 Kreditzusagen mit einem Gesamtkreditvolumen von etwa 400 Mill. Euro bearbeitet. Davon entfielen 273 Mill Euro auf Neukredite an private Haushalte. Auf der Passivseite der Bilanz stieg das Einlagevolumen von Bankkunden um 74 Mill. Euro auf 1,913 Mrd. Euro. Werden auch die in den genossenschaftlichen Finanzverbund vermittelten Produkte hinzugerechnet, hat das Institut rund 122 Mill. Euro an neuen Einlagen gewonnen.

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