Die Bedeutung der Genossenschaften für die Entwicklung des ländlichen Raums

Dr. Yvonne Zimmermann, Foto: ADG

Die Debatte um die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist hierzulande keineswegs neu. Die Idee findet sich im Grundgesetz verankert, spiegelt sich im föderalen Staatsaufbau wider und gehört besonders seit der Wiedervereinigung immer wieder zu den wichtigen Kriterien einer Umsetzung von politischen Maßnahmen. Gerade in den gesellschaftspolitischen Diskussionen der jüngsten Vergangenheit spielt die unterschiedliche Entwicklung zwischen dem ländlichen Raum und den Ballungsgebieten immer wieder eine wichtige Rolle, angefangen von den hitzigen Diskussionen über die Schaffung bezahlbaren Wohnraums über den Breitbandausbau bis hin zur Klimadebatte dieser Tage. Ausgehend von der Bedeutung des ländlichen Raums für die Lebensmittelversorgung verweisen die Autorinnen auf die bewährte Organisationsform der Genossenschaften. Ihre Beispiele reichen von der ältesten bäuerlichen Gemeinschaft Europas in Norden bis hin zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung. Ihr optimistischer Tenor: Genossenschaften können mittels frischer Ideen das regionale Leben und das Zusammenspiel von Bürgern, Kommune und Wirtschaft fördern und gestalten. (Red.)

Die Land-, Forstwirtschaft und Fischerei ist als Teil der Volkswirtschaft in Deutschland mit einem Produktionswert von 60,9 Milliarden Euro nach wie vor ein bedeutender Wirtschaftsbereich. Das Agribusiness hatte in 2017 in rund 750 000 Betrieben insgesamt 4,7 Millionen Beschäftigte. Damit sind knapp elf Prozent aller Erwerbstätigen direkt oder indirekt damit beschäftigt, Menschen mit Essen und Trinken zu versorgen beziehungsweise pflanzliche Rohstoffe für Nicht-Nahrungsmittelzwecke zu erzeugen. Ein Großteil dieser Arbeitsplätze - vor allem in Landwirtschaft, Gastronomie, Handwerk und Einzelhandel - ist im ländlichen Raum angesiedelt.

Rund 550 mittelständische Agrargenossenschaften

Genossenschaften spielen dabei eine herausragende Rolle. Allein rund 550 mittelständische Agrargenossenschaften gehören heute insbesondere in den strukturschwachen Regionen Deutschlands zu den bedeutendsten Arbeitgebern. Als Mehrfamilienbetriebe sind sie Eigentum von rund 21 000 Mitgliedern, sind für das gesamte gemeinschaftliche Leben auf dem Land von großer Bedeutung und stehen für eine nachhaltige Stabilisierung bäuerlicher Landwirtschaft.

Dazu tragen auch die mehr als 456 landwirtschaftlichen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften bei, die tierische und pflanzliche Erzeugnisse vertreiben. Die Genossenschaften bündeln Angebot und Nachfrage in der Landwirtschaft und stärken so die Marktstellung ihrer Mitglieder gegenüber Handel und Industrie. Ihre Mitglieder - und damit ihre Eigentümer - sind Landwirte, Fischer, Gärtner und Winzer. Sie alle haben eine lange Tradition, unverkennbare Bedeutung für die Gesamtwirtschaft und stehen doch vor großen Herausforderungen.

Landwirtschaft im Strukturwandel

Der technologische Fortschritt, veränderte Rahmenbedingungen und Gesetzesvorgaben sowie die Digitalisierung machen auch vor der Landwirtschaft keinen Halt. Sie begünstigen den Strukturwandel in der Landwirtschaft und im Agribusiness. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe geht weiter deutlich zurück; bestehende Betriebe werden größer. Der demografische Wandel macht sich zunehmend bemerkbar in der Verfügbarkeit von Arbeit beziehungsweise Arbeitskräften.

Betriebserweiterungen führen schnell über das Konstrukt eines Familienbetriebs hinaus und führen zu Fragen der Unternehmensführung, des Personalmanagements, erfordern Unternehmer- und Führungskompetenzen, Kenntnis rechtlicher, politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Methoden des Risikomanagements - etwa um die Folgen des Klimawandels aufzufangen. Lebenslanges Lernen und Unternehmerkompetenzen werden unerlässlich für die Führung moderner landwirtschaftlicher Betriebe unter herausfordernden und oft existenzgefährdenden Rahmenbedingungen.

Keine Gesellschaft kann auf diese wichtigen Wirtschaftszweige verzichten. So sind seit Jahren Subventionen für Unternehmen der Landwirtschaft geübte Praxis. Jenseits der staatlich subventionierten regionalen Landwirtschaft sind insbesondere Genossenschaften und kooperative Unternehmenszusammenschlüsse besonders geeignet, die Herausforderungen im Agribusiness und der Landwirtschaft nachhaltig gut zu gestalten. Sie können eine verlässliche Brücke bauen zwischen Staat und Gesellschaft. Auch wenn die Anzahl der ländlichen Genossenschaften (und ihrer Mitglieder) in den letzten Jahren kontinuierlich rückläufig ist, sind sie nach wie vor ein bewährtes betriebswirtschaftliches Erfolgsmodell - mit langer Tradition, klaren Werten und Prinzipien.

Bewährte Werte und Prinzipien

Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch sind die genossenschaftlichen Pioniere in Deutschland. Ihr großer Erfolg und die weite Verbreitung "ihrer" Genossenschaften basieren auf den genossenschaftlichen Prinzipien der Mitgliederförderung, des Prinzips der solidarischen Selbsthilfe (Selbstverantwortung, Selbstorganisation, Selbstkontrolle) sowie dem Subsidiaritäts-, Identitäts- und Regionalitätsprinzip, die ineinander greifen. Das wesentliche Ziel einer Genossenschaft ist es, eine Gruppe von Mitgliedern zu fördern, Werte zu generieren, zu platzieren und zu verbreiten, die die realen Bedürfnisse der Mitglieder treffen.

Profite werden daher nicht als höchstes Ziel verstanden, sondern als Mittel zum Zweck. Menschen kommen freiwillig und eigeninitiativ zusammen, um als Mitglieder einer Genossenschaft die Förderung ihrer Mitglieder zu verfolgen. Das grundlegende Prinzip, durch das diese Förderung erreicht werden kann, ist Selbsthilfe. Im Kern bedeutet es, dass Individuen sich eben nicht auf die Hilfe Dritter (beispielsweise des Staates) verlassen, sondern dass sie sich stattdessen selbst helfen.

Als Raiffeisen 1849 den "Flammersfelder Hülfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte" ins Leben rief, setzte er, wie auch schon beim "Weyerbuscher Brotverein", auf die mildtätige Unterstützung wohlhabender Bürger, um den Ankauf von Vieh für Bauern zu organisieren, das diesen unter der Auflage, den Kaufpreis allmählich zu tilgen, überlassen wurde. Raiffeisen setzte anfänglich noch auf Nächstenliebe und Wohltätigkeit, musste jedoch mit der Zeit einsehen, dass dies nicht nachhaltig war. Eine Erkenntnis, die er mit Schulze-Delitzsch und dessen Erfahrungen aus dem "Delitzscher Vorschussverein" teilte.

An die Stelle der Fremdunterstützung trat die Selbsthilfe in den Fokus. Die Einsicht, "dass beschränkt leistungsfähige Personen beziehungsweise Unternehmen (Organisationen) durch gemeinsames Handeln ihre Leistungsfähigkeit steigern und dadurch ihre Selbstständigkeit bei der Zielverwirklichung erhalten können", bleibt nach wie vor ein Grundgedanke der Genossenschaftsidee.

Die Idee vom Homo cooperativus

Jede Verwirklichung dieser Idee ist somit nicht nur eine Antwort auf Nöte der Versorgung, sondern ist auch ein aktives Emanzipationskonzept gegenüber Dritten, von denen der genossenschaftlich Handelnde unabhängig werden beziehungsweise bleiben möchte. Die Unabhängigkeit garantiert wiederum in Absprache mit anderen Genossenschaftsmitgliedern "Entscheidungs- und Gestaltungsfreiheit", stiftet somit Möglichkeiten kooperativen Handelns als synergetischen Effekt (Förderprinzip). Es versteht sich, dass ein solcher Zusammenschluss der Figur eines Homo oeconomicus, die auf Profitmaximierung zielt, von Grund auf widerspricht.

Wenn auch mit dem Verweis auf die Selbsthilfe egoistische Motive eine Rolle spielen könnten, um persönlich ein gutes beziehungsweise besseres Leben zu führen, so werden diese mittels des (dialogischen) Moments der Kooperation in die Einsicht überführt, dass sich ein gelingendes Leben nur mit anderen gemeinsam realisieren lässt. Grundlage für das gemeinsame Handeln bleibt folglich die Idee vom Homo cooperativus. Und die Liste gelungener Beispiele genossenschaftlichen Engagements ist lang und überzeugt.

Genossenschaften - seit Jahrhunderten erfolgreich

Zwischen Aurich und den Inseln Juist und Norderney im nordwestlichen Niedersachsen besteht noch heute die älteste bäuerliche Gemeinschaft Europas auf genossenschaftlicher Grundlage: die Theelacht in der 25 000-Seelen-Stadt Norden. Im Nachklang der Schlacht von 884 zwischen Friesen und Normannen wurde den Norder Kämpfern das Land der Hilgenrieder Bucht zur Dauernutzung überlassen. Ursprünglich für eine gemeinsame Bewirtschaftung vorgesehen, wurde das Land schon bald verpachtet und die Einkünfte aus der Pacht an die Mitglieder ausgeschüttet.

Auch Winzergenossenschaften gehören zu den ältesten Genossenschaften. Sie gründeten sich in Deutschland bereits im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Heute verbinden sie traditionelle Weinbaukunst mit modernen An- und Ausbaumaßnahmen, von Direktabsatz, Gastronomie, Fachhandel, über Lebensmitteleinzelhandel, Discount bis hin zum Export.

Besonders sinnstiftend ist der Schulterschluss von ländlichen und Warengenossenschaften mit Kreditgenossenschaften - die Entstehung und Förderung solcher regionaler Ökosysteme gilt als besonders zukunftsträchtig. Ein Beispiel hierfür ist etwa die Volksbank Schlangen eG, die jedes Jahr mit etwa 60 000 Euro gemeinnützige und karitative Vereine und Organisationen unterstützt. 2001 rief die Bank den "Schlänger Pflasterlauf" ins Leben, der jedes Jahr für eine Institution der Gemeinde Geld sammelt. 2010 hat die Bank dann die Gründung einer Bürger-Energiegenossenschaft mit initiiert, die gegenwärtig zehn Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Dächern betreibt. Kernaufgabe der Genossenschaftsbank bleibt jedoch, private Hausbauer und Mittelständler mit Kapital zu unterstützen. Über 5 600 Bürger aus der Region halten Anteile an der Bank.

Ein anderes positives Beispiel stammt aus der Eifel. So war die VR-Bank Nordeifel gleich an mehreren Genossenschaftsgründungen beteiligt, um den Wirtschaftsstandort Eifel zu stärken. Sie gründete 2016 die Dienstleistungsgenossenschaft Eifel DLG eG als überbetriebliche Organisation, der sich bereits über 50 Betriebe angeschlossen haben, um sich den Herausforderungen einer verändernden Arbeitswelt zu stellen. Bei der Gründung der Generationen-Genossenschaft Geno Eifel war sie ebenso beteiligt wie beim Dorfladen in Sistig, deren Bürger die Frischegenossenschaft Sistig eG gegründet haben. Unterstützung erfuhr auch die die Schülergenossenschaft "Hammerauch eSG" der Realschule Schleiden, die selbstständig ein Nachhilfenetzwerk, Schulauktionen und einen Cateringservice betreibt. 2011 kam es bereits zur Gründung der "Sonne eG", die sich aus dem Kompetenznetzwerk Streuobstwiese heraus gebildet hat und sich für den Erhalt der Kulturlandschaft in der Eifel einsetzt.

"Das Schönauer Gefühl"

Neben betriebswirtschaftlichen Erwägungen sehen sich auch die Genossenschaften angesichts von Klimawandel, Monokultur und finanziellen Engpässen der Kommunalpolitik vor ökologische wie ethische Herausforderungen gestellt. Diesen stellte sich bereits in den achtziger Jahren die Gemeinde Schönau.

Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 bildete sich in Schönau im Schwarzwald eine Bürgerinitiative "Eltern für eine atomfreie Zukunft". Hieraus erwuchs die Idee, eine Firma zu gründen, die ökologischen Strom fördert. Der damalige Energieversorger Kraftübertragungswerke Rheinfelden (KWR) wies die Forderungen der Initiative nach Förderung regenerativer Energien zurück und wollte mit der Stadt 1990 den Vertrag vorzeitig auf weitere 20 Jahre verlängern. Die Bürgerinitiative trat daraufhin als Konkurrent zum Monopolisten auf; deren Angebot wurde vom Gemeinderat jedoch abgelehnt. Die Bürgerinitiative realisierte im Anschluss einen Bürgerentscheid, um die vorzeitige Vertragsverlängerung mit KWR zu verhindern, den sie knapp gewann.

1994 gründete die Initiative die Elektrizitätswerke Schönau, deren einziger Gesellschafter die Netzkauf Schönau GbR (EWS) war. 1995 erhielt die EWS die Konzession für den Betrieb des Stromnetzes. Die KWR riefen daraufhin einen zweiten Bürgerentscheid ins Leben, den die EWS mit knapper Mehrheit gewann. Ab 1997 konnte die EWS die Bürger mit Strom versorgen, nachdem sie dem Netzbetreiber KWR mithilfe von Spenden das Stromnetz abkaufen konnte. Nach der Liberalisierung des Stromnetzes 1998 konnte die EWS sogar bundesweit Strom anbieten. Seit Dezember 2009 ist die EWS eG als eingetragene Genossenschaft die Eigentümergesellschaft der EWS. Dies hat verschiedene Vorteile. Neue Mitglieder lassen sich nun leichter akquirieren als in der zuvor bestandenen GbR, wodurch wiederum die Handlungsfähigkeit des Unternehmens gestärkt wird. Aus einer Bürgerinitiative ist so eine Infrastrukturgenossenschaft mit reger Bürgerbeteiligung geworden. Seit 2015 liefert die EWS auch bundesweit Biogas.

Um den Erhalt eines historischen Erbes ging es in Leutkirch im Allgäu. Der Bahnhof von Leutkirch wurde 1872 zum ersten Mal eröffnet und 1889 entstand das dazugehörige Empfangsgebäude. Bereits seit den sechziger Jahren mehrten sich Stimmen, die den maroden Zustand des Gebäudes beklagten. Die Deutsche Bundesbahn plante daraufhin ein neues Gebäude, was die Leutkircher Bürger zu verhindern wussten, indem sie das alte Gebäude Ende der siebziger Jahre unter Denkmalschutz stellen ließen. Einer Renovierung wollte die Deutsche Bundesbahn wegen Unwirtschaftlichkeit jedoch nicht zustimmen.

2010 wurde aus dem Bahnareal ein Bürgerbahnhof. Mittels einer neu gegründeten Genossenschaft aus Leutkircher Bürgern, die jährlich 10 000 Euro Erbpacht an die Stadt zahlt, wurde die Renovierung des Empfangsgebäudes ermöglicht. Das Erdgeschoss wurde umgebaut und für eine gastronomische Nutzung umgewidmet. Das Obergeschoss ist für Kreativbüros und das Dachgeschoss für ein Informationszentrum mit Vortragssaal vorgesehen.

Ärzte ohne Praxisgrenzen

Was tun, wenn man als Arzt eine Praxis auf dem Land besitzt, das Rentenalter erreicht, aber keinen Nachfolger findet, der die Praxis übernehmen will? Man ruft eine Genossenschaft ins Leben. So gründeten Gerhard Wetzig und Reinhard Albilt aus Lindenfels die Ägivo eG und Michael Jager mit anderen zusammen die medicus Eifler Ärzte eG, die jeweils - und das ist neu - als Träger eines Medizinischen Versorgungszentrums 2018 zugelassen wurden. Diese Idee hat entscheidende Vorteile, um die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen zu gewährleisten. Der ärztliche Nachwuchs muss sich nun nicht mehr mit dem Eigentum einer ländlichen Praxis belasten, sondern wird von der Genossenschaft angestellt, die das unternehmerische Risiko trägt und das Regressrisiko absichert.

Etablierte Genossenschaften können mittels frischer Ideen das regionale Leben und das Zusammenspiel von Bürgern, Kommune und Wirtschaft fördern und gestalten. Sie sind Katalysatoren des gemeinsamen Miteinanders. Die Übernahme von lokalen Versorgungsstrukturen, die Instandhaltung und Renovierung historischen Erbes sowie innovative Formen von Kooperationen sind erfolgreiche Beispiele, wie Genossenschaften im ländlichen Raum aktiv werden und Bürger einladen können, Gegenwart und Zukunft mit zu gestalten.

Literaturverzeichnis

Yvonne Zimmermann, Wertebasierte Führung ist keine Modeerscheinung, Börsen-Zeitung, 20. Juni 2018

Viktoria Schäfer, Homo cooperativus. Wieso Genossenschaften nicht nur eine besondere Wirtschaftsform sind - sondern auch eine besonders zukunftsfähige, in: enorm weconomy, 1/2018

Nicola Gindele, Wandel des Unternehmertums in der Landwirtschaft, Dissertation 2016

Winfried Kluth, Die Infrastrukturgenossenschaft: Begriff und Systematik sowie ihre Bedeutung als Aktivierungs- und Gestaltungsinstrument, in: Winfried Kluth (Hrsg.), Infrastrukturgenossenschaften, Universitätsverlag Halle-Wittenberg 2017

Dr. Yvonne Zimmermann, Vorsitzende des Vorstands, Akademie Deutscher Genossenschaften e. V. (ADG), Montabaur
twitter
Viktoria Schäfer, Vorsitzende des Vorstands und Wissenschaftliche Leiterin, ADG Scientific - Center for Research and Cooperation (ARC), Montabaur
Dr. Yvonne Zimmermann , Mitglied des Vorstands , VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG, Bad Bergzabern
Dr. Viktoria Schäfer , Vorsitzende des Vorstands und Wissenschaftliche Leiterin , ADG Scientific - Center for Research and Cooperation (ARC)

Weitere Artikelbilder

Noch keine Bewertungen vorhanden


X