Sparkassen sind gut für Deutschland. So lautet der Slogan von Deutschlands großer öffentlicher Verbundgruppe. Und das ist unbestritten, was übrigens genauso für die Volks- und Raiffeisenbanken gilt. Sparkassen sind Finanzierer der Realwirtschaft, großer Steuerzahler, Arbeitgeber in den Regionen, fördern sportliches und kulturelles Engagement.
"Auf die Sparkassen ist Verlass - auch und vor allem dann, wenn wir einmal mehr Widersprüche aushalten müssen und uns neuen Anforderungen stellen. Diese Haltung fußt auf unserem über Jahrhunderte gewachsenen Geschäftsmodell. Damit verbinden wir Nähe und das gemeinsame Interesse an einer guten Entwicklung der Regionen, ebenso wie die Überzeugung, dass alle Menschen in unserem Land, ungeachtet der Höhe ihres verfügbaren Einkommens und ihrer wirtschaftlichen Situation, ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe haben", so schreibt es DSGV-Präsident Helmut Schleweis im Vorwort des aktuellen "Berichts an die Gesellschaft".
Und nun machen sich die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute auch noch um die Pflege des deutschen Liedguts verdient - zumindest in Teilen Südwest-Deutschlands. Heißt es doch: "Als tief in Baden-Württemberg verwurzelte Finanzgruppe stand schon länger die Frage im Raum, ob es denn auch ein Liederbuch gibt, das das ganze Land abdeckt. Bei der Recherche gab es zwar zahlreiche badische und schwäbische Liederbücher, aber so gut wie keine baden-württembergischen Liedersammlungen."
Das geht natürlich gar nicht: Also hat sich der Sparkassenverband Baden-Württemberg kurzerhand entschlossen, seiner Verantwortung nachzukommen und diese Lücke zu schließen. Pünktlich kurz vor Weihnachten erschien das erste Sparkassen-Liederbuch. 112 Lieder für jeden Anlass, natürlich mit den beiden "Hymnen", dem Badner Lied und dem Lied der Württemberger. Aber Sparkassen wären nicht Sparkassen, wenn es nicht auch ums Geld ginge. Natürlich wurden auch Lieder rund ums Geld mit aufgenommen. Wie schön, dass es die Sparkassen gibt.