Im Mai 2015 haben die Top 50 Werbung treibenden Branchen ihre Werbeinvestitionen nach dem 10-prozentigen Rückgang im April wieder um 5,1 Prozent erhöht. Bei der Finanzwerbung fiel das Plus sogar noch wesentlich deutlicher aus. So legten die Etats bei der Imagewerbung der Finanzdienstleister um 7,5 Millionen Euro beziehungsweise 45,0 Prozent auf 23,83 Millionen Euro zu, die der Privatkundenwerbung um 12,3 Millionen oder 42,6 Prozent auf 41,06 Millionen Euro. Auch die Budgets der Versicherungswerbung wurden um 5,0 Millionen Euro oder 26,8 Prozent überdurchschnittlich erhöht, während die Werbung für Finanzanlagen erneut nicht im Ranking der Top-50-Branchen auftaucht.
Im Vergleich zum Mai des Vorjahres war der Markt im Mai 2015 insgesamt um 3,5 Prozent im Minus. Demgegenüber lagen die Werbeaufwendungen der Assekuranz um 29,6 Prozent unter dem Vorjahresmonat, die Ausgaben für die Privatkundenwerbung der Finanzdienstleister um 13,0 Prozent darunter. Für die Imagewerbung der Finanzdienstleister und die Werbung für Finanzanlagen lässt sich kein Vergleich zum Vorjahr anstellen, weil die Imagewerbung im Mai 2014 nicht unter die Top-50-Branchen fiel und die Werbung für Finanzanlagen im Mai dieses Jahres erneut nicht im Ranking auftaucht.
In der Rangliste der 50 werbestärksten Branchen verschlechterte sich die Privatkundenwerbung um eine Stelle und rangierte auf dem 15. Platz. Die Versicherungswerbung rutschte nach zwei Monaten auf Rang 21 auf die 24. Stelle ab. Dafür konnte die Imagewerbung der Finanzdienstleister 6 Plätze gutmachen und stieg von Rang 47 auf Platz 41 im Ranking auf. Zusammengenommen kommen die untersuchten Rubriken der Finanzwerbung mit Werbeausgaben von 89,04 Millionen Euro auf einen Anteil von 3,7 (im Vormonat 2,8) Prozent am Gesamtmarkt für Above-the-Line-Werbung.