Neugeordnetes Anfechtungsgesetz

Ein Gläubiger hat außerhalb eines Insolvenzverfahrens die Möglichkeit, Rechtshandlungen des Schuldners, die ihn benachteiligen, anzufechten. Die gesetzlichen Regelungen dazu finden sich im Anfechtungsgesetz. Oft handelt es sich bei den anfechtbaren Rechtshandlungen um unentgeltliche Zuwendungen oder Vermögensverschiebungen. Die 11. Auflage dieses Titels kann auf mehrere Jahre praktischer Erfahrungen mit dem neu geordneten Anfechtungsrecht zurückblicken und so auf eine rege aktuelle Rechtsentwicklung und eine lebhafte Diskussion in Fachveröffentlichungen eingehen. Die neueste Rechtsprechung des IX. Zivilsenats, der für die Anfechtung innerhalb und außerhalb der Insolvenz zuständig ist, wurde umfassend eingearbeitet. Auch mögliche Rechtsänderungen im Hinblick auf den Regierungsentwurf vom 29. September 2015 zur Verbesserung der Rechtssicherheit bei Anfechtungen nach der Insolvenzordnung und dem Anfechtungsgesetz werden dabei angesprochen. Das Werk bleibt auch in der nun vorliegenden Auflage das praxisorientierte Nachschlagewerk für den täglichen Bedarf. Der Band wendet sich an Rechtsanwälte, Insolvenzverwalter, Richter, Rechtspfleger, Notare, Wirtschafts- und Steuerberater, Banken, Versicherungen und ganz allgemein an alle in der Gläubigerberatung tätigen Personen.

- Dr. Michael Huber: Anfechtungsgesetz, 11. Auflage 2016, 342 Seiten, in Leinen, 49,00 Euro, ISBN 978-3-406-65235-6

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