Bayern LB, München

Wie die Bayern LB meldete, hat sie gemeinsam mit der DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, der Crédit Agricole CIB sowie der Helaba eine Finanzierungstransaktion im Schienenpersonennahverkehr umgesetzt. Der Hessischen Landesbahn GmbH, einem der wichtigsten Verkehrsbetreiber des Schienenpersonennahverkehrs in Hessen, wird so ab Dezember 2018 erstmals der Betrieb von Zügen im sogenannten E-Netz Südhessen-Untermain ermöglicht, das sich auf die Bundesländer Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz erstreckt. Die Strecken wurden zuvor von der DB Regio AG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, betrieben und im Rahmen der 1994 in Deutschland begonnenen Öffnung des Schienenpersonennahverkehrs auch für private Eisenbahnverkehrsunternehmen durch die beteiligten Aufgabenträger neu ausgeschrieben. Die Investition umfasst nach Angaben der Bayern LB 30 neue elektrische Nahverkehrszüge des Typs Coradia Continental des Herstellers Alstom Transport Deutschland GmbH, die in dessen Werk in Salzgitter hergestellt und bis zum Betriebsstart im Dezember 2018 ausgeliefert werden. Die Züge verbinden mit jährlich 2,5 Millionen Zugkilometern die Metropolregion Rhein-Main und Untermain sowie die Stadt und den Flughafen Frankfurt am Main. Die Laufzeit des Verkehrsvertrages beträgt 15 Jahre und endet im Dezember 2033. Das Projekt wurde über die DAL Structured Finance GmbH ausgeführt. Ein Bankenkonsortium, bestehend aus Bayern LB, Crédit Agricole CIB und Helaba, stelle die erforderlichen langfristigen Finanzierungsmittel zur Verfügung. Diese Mittel in Höhe von circa 160 Millionen Euro würden für eine im Mobilien-Leasing neue und innovative Struktur bereitgestellt, hieß es in der Presseinformation der Bayrischen Landesbank.

- www.bayernlb.com

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