Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e.V., Berlin

Die Leasing-Wirtschaft konnte ihr Neugeschäft mit Ausrüstungsgütern im ersten Halbjahr um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Das Pkw-Neugeschäft stieg in den ersten sechs Monaten um 13 Prozent. Dabei sind die gewerblichen Zulassungen laut Kraftfahrtbundesamt von Januar bis Juni um 3,3 Prozent gestiegen. Mit einem Plus von neun Prozent lag auch die Anzahl der geleasten Fahrzeuge deutlich über dem Vorjahreszeitraum. "Dies sind zum einen Nachholeffekte aufgrund des WLTP-bedingten Beschaffungsstaus im zweiten Halbjahr 2018", sagt Horst Fittler, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL). "Zum anderen ist Leasing und vor allem das Fahrzeug-Leasing für Unternehmen attraktiver denn je." Neben der Flexibilität sieht er in den ergänzenden Services der Leasing-Gesellschaften wie Wartung, Inspektion, Schadensmanagement entscheidende Kriterien, warum sich Unternehmen für das Leasing von Fahr zeugen entscheiden. Ebenso positiv entwickelte sich das IT-Leasing, das für die ersten sechs Monate ein Neugeschäftsplus von zwölf Prozent verzeichnet. Auch das Neugeschäft mit immateriellen Wirtschaftsgütern, darunter fallen Software, Patente oder Marken, steigerte sich um zwölf Prozent. Die beiden Segmente Medizintechnik und Nutzfahrzeuge wuchsen im ersten Halbjahr leicht unterdurchschnittlich um neun beziehungsweise sieben Prozent. Schwach entwickelte sich dagegen das Segment Maschinen-Leasing. Es verzeichnete einen Rückgang von sechs Prozent im ersten Halbjahr. Dies spiegelt die aktuelle Entwicklung im Maschinenbau wider.

www.bdl.leasingverband.de

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