Großes Potenzial für Auto-Abos

Eine vom Verband markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften e. V. beauftrage Studie der Strategieberatung Corporate Value Associates zeigt die Kundenerwartungen und das Marktpotenzial des Auto-Abos in Deutschland. Im privaten Umfeld ist der Hauptgrund der komplette Kostenüberblick (51 Prozent). 37 Prozent der befragten 362 Privatpersonen nannten das Ausprobieren neuer Technologien und Antriebe als weiteren Grund. Knapp ein Viertel (23 Prozent) wollte sich auf keine Fahrzeugkategorie fest legen und stand deswegen dem flexiblen Abo positiv gegenüber. Bei den 226 befragten Fuhrparkleitern ist mit 48 Prozent das Ausprobieren neuer Technologien beziehungsweise alternativer Antriebe der Hauptgrund. Dicht gefolgt von der Überbrückung von Wartezeiten auf einen Neuwagen (46 Prozent). 37 Prozent sehen ebenfalls im kompletten Kostenüberblick den größten Vorteil.

Mit einer erwarteten Wachstumsrate von 50 bis 70 Prozent pro Jahr wird der Markt bis 2025 auf eine relevante Größe von 400 000 bis 700 000 Abos wachsen, wobei voraussichtlich zwei Drittel von Privatkunden dominiert werden. Die befragten Privatpersonen gaben in der von Dataforce durchgeführten Marktbefragung an, für den Zugewinn an Flexibilität monatliche Zusatzkosten in Höhe von durchschnittlich 11,7 Prozent zu investieren. Für Mietwagenanbieter und Leasing-Firmen hat das Auto-Abo eine strategische Relevanz, da es sich den Studienergebnissen zufolge dynamisch entwickeln wird. So wird es zu einem elementaren Bestandteil des Marktes werden, denn Flottenkunden verlangen mehr Flexibilität und kürzere Laufzeiten. Der Beitrag "Das Modell Auto-Abo im Vergleich zum Leasing" auf Seite 26 dieser Ausgabe zeigt weitere Charakteristiken des Auto-Abos auf.

www.vmf-verband.de

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