Die Käufe von Covered Bonds durch das System der europäischen Zentralbanken im Rahmen des mittlerweile dritten Aufkaufprogrammes (CBPP3) haben die 100-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Zum 17. Juli hatten Draghi & Co. Titel im Umfang von 100,175 Milliarden Euro erworben. Allerdings verdrängen die Notenbanken aus Sicht der Bayern-LB mit ihren Käufen die unter starkem Anlagenotstand leidenden privaten Investoren. Zudem nimmt die EZB eine weitere Zunahme der Illiquidität am Markt und eine weiter zunehmende Verzerrung der Risikoaufschläge zwischen "guten" und "schlechten" Emittenten in Kauf. Am stärksten zeigt sich dies in der EU-Peripherie sowie bei den Emittenten der zweiten Reihe.