"Grüner" Pfandbrief von der Berlin Hyp

Einen "grünen" Pfandbrief, von einigen Portfolio-Managern despektierlich auch als "Grünzeug" bezeichnet, vermarktet die Berlin Hyp. Mit dem Emissionserlös sollen Hypotheken aus dem Hypothekendeckungsstock refinanziert sowie auch neue Green Buildings finanziert werden. Als deckungsstockfähige Vermögenswerte für diese Debütanleihe dienen 17 Gewerbeimmobilien in Frankreich, Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Polen. Um sich als Green Building zu qualifizieren, müssen gewisse Mindeststandards von Oekom Research eingehalten werden. Die grünen Pfandbriefe erhielten einen Corporate Rating Score von "C" und die Klassifizierung "Prime". Zum Jahresende 2014 lag der Umlauf der Hypothekenpfandbriefe der Berlin Hyp auf nominaler Basis bei 10,7 Milliarden und der Deckungsstock betrug 12,3 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich eine Überdeckung auf nennwertiger Basis von 15 Prozent. Die Berlin Hyp will damit Investoren erreichen, die sich bei ihrer Anlageentscheidung nicht nur für Ertragsaussichten, sondern auch für den Aspekt der Nachhaltigkeit interessieren.

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