Nach knapp zehn Jahren der Emissions-Abstinenz, in der kein großvolumiger Pfandbrief begeben wurde, zeigte sich die Hamburger Sparkasse (Haspa) wieder mit einem 500 Millionen Euro großen Titel im Markt. Die Hamburger waren in den vergangenen Jahren aber ein regelmäßiger Emittent und brachten rund 150 Pfandbriefe in Form von Privatplatzierungen auf den Markt. Der sechsjährige Benchmark-Hypothekenpfandbrief ("Aaa" von Moody's) wurde zu Mid-Swaps flat platziert. Für die gut vorbereitete Emission gab es Nachfrage von über 900 Millionen Euro. Knapp 92 Prozent der Titel landeten in deutschen Depots, gut acht Prozent wurden von internationalen Investoren erworben. Die Zentralbanken sicherten sich 39 Prozent der Bonds. Für einen seltenen Gast am Markt ein respektables Ergebnis, sowohl im Hinblick auf die erzielten Konditionen als auch die starke Nachfrage.