Fitch: Finanzstärkerating "AA" für Allianz bleibt

Die Ratingagentur Fitch hat das "AA"- Finanzstärkerating (IFS) und das "AA"- Emittentenausfallrating (IDR) der Allianz SE bestätigt. Gleichzeitig wurden die "AA"- Finanzstärkeratings der wichtigsten Allianz-Töchter bestätigt. Der Ausblick aller Ratings ist stabil. Die Bestätigung spiegelt die nach Ansicht von Fitch solide technische Rentabilität, die sehr starke konsolidierte Kapitalposition der Gruppe, die weitreichende Diversifizierung - sowohl geografisch als auch nach Produktlinien - und die solide Marktposition in ihren Kernmärkten wider. Dem stehe eine derzeit unter Druck stehende Ertragslage bei der Asset-Management-Tochtergesellschaft Pimco sowie eine mittelfristig schwierige Marktlage für Lebensversicherungen in einigen Märk ten gegenüber, in denen die Allianz aktiv ist. Hinsichtlich Pimco zeigt sich Fitch dabei optimistisch: Zwar kam es im Jahr 2015 und dem ersten Halbjahr 2016 zu weiteren Abflüssen des von Pimco verwalteten Vermögens.

Der Bestand an für Dritte verwalteten Vermögens habe jedoch am Ende des ersten Halbjahres 2016 fast wieder das Niveau von Ende 2014 erreicht, gestützt durch Zuflüsse bei anderen Vermögensverwaltern der Allianz-Gruppe und durch vorteilhafte Wechselkursveränderungen. Laut Fitch hat es somit den Anschein, als sei das Pimco-Franchise nicht dauerhaft geschädigt worden und die Allianz könne seine starke Position im Asset-Management-Geschäft halten. Außerdem profitieren die Ratings der Gruppe von der insgesamt guten Bonität der Kapitalanlagen. Auf Basis der Zahlen für 2015 erreichte die Allianz in Prism, Fitchs faktorbasierten Kapitalmodell, das Resultat "sehr stark".

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