Fitch: Rating von Crédit Suisse sinkt

Die Ratingagentur Fitch sieht bei der Großbank Crédit Suisse die Risiken an den Kapitalmärkten als Herausforderung und senkt das Rating für langfristige Verpflichtungen, das Long-Term Issuer Default Rating, um eine Stufe auf "A-" von bislang "A". Der Ausblick wird auf "stabil" von "positiv" revidiert. Gleichzeitig belässt die Agentur die Einschätzung für das Schweizer Geschäft auf "A" mit einem Ausblick "stabil". Die Viability Ratings (VR) wurden sowohl für die Gruppe als auch für die Schweizer Einheit auf "a-" von "a" abgestuft. Dies habe sich bereits in der Ergebnisentwicklung der beiden vergangenen Quartale gezeigt, in welchen die Großbank Verluste erlitten habe.

Auch in Zukunft werde die Geschäftsentwicklung der CS stärker als bei anderen Banken von den Bewegungen an den Finanzmärkten geprägt sein, so die Ratingagentur. Eher zuversichtlich äußert sich Fitch zu den Anstrengungen der Bank, Kosten und Kapitalintensität zu reduzieren. Die Ratingagentur ist zuversichtlich, dass es der Bank gelingen wird, die Kostenbasis bis Ende 2018 um die in Aussicht gestellten 2,7 Milliarden Euro zu reduzieren. Sie hebt zudem den Umstand hervor, dass die Kapitaldecke nicht gelitten hat.

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