Jackie Ineke hatte mal wieder die Nase vorn

Die Credit-Research-Analystin für europäische Banken bei Morgan Stanley hatte - wie so oft - die Nase vorn. Bereits vor einigen Wochen analysierte sie die Auswirkungen der möglichen TLAC (Total Loss-Absorbing Capacity)-Regelungen und auch die Auswirkungen auf das Angebot an neuen, für die Anrechnung qualifizierten Anleihen. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Analysten von anderen Häusern und Ratingagenturen sich den Themen widmen. Scope Ratings hat angekündigt, das Thema in die Ratingmethodologie zu integrieren, speziell sobald die Regeln klarer sind.

Nachdem der Markt bisher davon ausging, dass die Regeln für die als global systemrelevant eingestuften Banken gelten, gehen Marktteilnehmer mittlerweile davon aus, dass es auch für kleine Institute ähnliche Vorschriften geben wird. Die LBBW bemerkt in einer Studie, dass die Ausweitung des Bail-in-fähigen Kapitals gleichzeitig bedeutet, dass die Bankbilanzen ein Mindestmaß an unbelasteten Aktiva (unencumbered assets) vorhalten müssen. Dies wird ein weiterer Baustein für die Diskussion um Asset Encumbrance und Covered Bonds sein, so die Analysten.

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