Moody's: "Baa2" für Allied-Irish-Banks

Moody's hat das Langfristrating für Allied Irish Banks (AIB) um eine Stufe auf "Baa2" angehoben. Profitiert haben auch die Ratings für T1- und T2-Anleihen. Die Ratingagentur begründet die Heraufstufung mit der im vergangenen Jahr verbesserten Aktiva-Qualität, Kapitalisierung und Ertragsentwicklung sowie mit der komfortablen, nur im geringen Ausmaße vom Wholesale Funding abhängigen Liquiditätsausstattung der Bank. Die Trends, die Moody's zum Anlass der Ratingaktion genommen hat, haben sich auch im ersten Quartal 2017 fortgesetzt. AIB berichtet in ihrem "Trading Update" von einem Anstieg der operativen Erträge, die von einem weiteren leichten Anstieg der Nettozinsmarge, geringeren Refinanzierungskosten, stabilen Provisionseinnahmen und Erträgen aus der Neubewertung der Cashflows von restrukturierten Krediten profitiert haben. Die Kosten liegen im ersten Quartal nach Unternehmensangaben auf Vorjahresniveau, wobei AIB abermals in geringem Umfang Kreditrisikovorsorge aufgelöst hat. Das Kreditneugeschäft hat das Institut sowohl in Irland, wo es in der Immobilienfinanzierung über einen Marktanteil von 38 Prozent verfügt, als auch in Großbritannien gesteigert. Die Kredit-/ Einlagenquote lag gegenüber Ende 2016 nahezu unverändert bei 96 Prozent.

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