Die Performance der russischen durch Wohnungshypotheken besicherte Wertpapiere (RMBS) wird in den kommenden 12 bis 18 Monaten stabil sein, wenn sich spontan keine großen internen und externen Schocks zeigen. Das prognostiziert Moody's Investors Service in einem aktuellen Bericht. Die Stabilität speist sich aus einer niedrigen Arbeitslosigkeit, einer geringen Hebelwirkung, einer robusten und verbesserten Kreditentwicklung und abgemilderten Servicingrisiken. Darüber hinaus heben die Rater hervor, dass Hypotheken, die von Eigenheimbesitzern in den RMBS-Portfolios unterstützt werden, weniger riskant seien als Hypotheken, die von Immobilienunternehmen zum Zweck der Vermietung erworben würden. Darüber hinaus lobte Moody's die rechtlichen Entwicklungen in Russland. So gebe es mehr Klarheit in Fragen von Konkursanträgen und "echten" Verkäufen. Aus diesem Grunde müssten weniger Mittel für die Bereitstellung möglicher rechtlicher Auseinandersetzungen eingeplant werden.
Derweil hat Fitch die Kreditwürdigkeit des Riesenreiches weiterhin mit "BBB-" eingestuft. Damit könnte die Bonitätsbewertung kurzfristig angehoben werden. Das Land mache weiterhin Fortschritte bei der Stärkung des politischen Rahmens. Untermauert werde dies durch flexiblere Wechselkurse, einem klaren Bekenntnis zu den Inflationszielen sowie einer umsichtigen Fiskalstrategie.