Nur noch wenig Veränderungen brachte der Börsengang der pbb Deutsche Pfandbriefbank für die Ratings der Bank und deren gedeckte Schuldverschreibungen. Der Ausblick für das "BBB"-Langfristrating wurde von Standard & Poor´s von "developing" auf "negative" verändert.
Im Rahmen der Umsetzung der neuen Methodologie zur Bewertung von Covered Bonds wurde das "AA+" für die Hypothekenpfandbriefe bestätigt, der Ausblick ist "stabil". Eine Senkung des Bankratings um mehr als eine Stufe würde nach Angaben der LBBW zur Reduzierung der Note für die Hypfe ebenfalls um eine Note führen. Um zwei Noten gesenkt wurde dagegen das Rating für die Öffentlichen Pfandbriefe von "AA+" auf "AA-". Die Überdeckungsniveaus hätten aus Sicht der LBBW eigentlich für die Beibehaltung der Noten gereicht. Allerdings hat die pbb angekündigt, die Überdeckung ihres Öpfe-Programmes unterhalb die Anforderungen der Ratingagentur für ein "AA+" zu steuern. Damit ist das Öpfe-Rating jetzt extrem eng mit dem Bankrating verbunden, eine Herabstufung um eine Stufe würde auch bei den Öffentlichen Pfandbriefen eine sofortige Herabstufung auslösen, so die LBBW. Die Agentur DBRS hat das Bankrating von "A/low", das mit einem "under review negative" steht, bestätigt. Allerdings hat die Agentur die Auswirkungen der in ganz Europa deutlich geringer gewordenen staatlichen Unterstützung noch nicht umgesetzt.