S & P startet mit Umsetzung der Bail-in-Regeln

Die neuen Bail-in-Regeln für europäische Banken haben bei Standard & Poor´s (S & P) zu ersten Änderungen unter anderem bei den Einstufungen deutscher, österreichischer und schweizerischer Banken mit systemischer Relevanz geführt. Ratingveränderungen beziehungsweise Verschlechterungen des Ausblicks beruhen auf der Erwartung einer deutlich geringeren Wahrscheinlich staatlicher Unterstützung in Notfällen. Die nicht operative Holdinggesellschaft der Credit Suisse wurde, im Gegensatz zur operativ tätigen Bank - bei der weiterhin von staatlicher Unterstützung ausgegangen wird -, um eine Stufe von "A-/negativer Ausblick" auf "BBB+/stabiler Ausblick" herabgestuft. Bei der Deutschen Bank wurde aus dem "negativen Ausblick" für das "A" Langfrist-Rating ein "watch negativ"; das bedeutet, dass in den nächsten sechs Monaten mit einer Herabstufung zu rechnen sein dürfte. Für das "A-" der Commerzbank und der österreichischen Banken Erste Bank und Raiffeisenbank International gab es die gleichen Aktionen. Bei der Unicredit Bank Austria wurde das "BBB+" von "negativem Ausblick" auf "negative watch" geändert.

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