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Banken-Website-Performance-Index - KfW verbessert sich, Bundesbank und Postbank steigen im Ranking ab

Bei den Online-Auftritten der 23 ausgewählten Banken sind vom 10. Oktober bis 10. November folgende Veränderungen zum Vormonat in der Tabelle ersichtlich: Rund 50 Prozent der Homepages beginnen bereits innerhalb einer Sekunde mit dem Seitenaufbau im Browser und erzielen einen guten ersten Performance-Eindruck, auch wenn der Rest der Seite noch lädt. Die deutlichste Verbesserung ist bei der Seite der KfW zu beobachten, die trotz etwa gleicher Seitengröße um über eine Sekunde schneller lud, was eine Leistungssteigerung von rund 30 Prozent ist. Im Vergleich zu den anderen Websites konnte sich die KfW im Ranking um sieben Tabellenplätze nach oben steigern. Bei der Nord-LB wurde die Seite optimiert, was dazu beitrug, dass ein deutlicher Performancegewinn von 20 Prozent erreicht werden konnte. Damit verbessert sich die Nord-LB um vier Tabellenplätze. Eine weitere Bankenseite, die durch eine Optimierung glänzte, ist die Sparda Bank Baden-Württemberg. Sie steigerte sich um etwa 25 Prozent und konnte sich so bis zu vier Tabellenplätze verbessern.

Im Messzeitraum gab es aber auch Absteiger: Dieses Mal sind es die Bundesbank und Postbank. Die Objektanzahl beider Webseiten wurde auf über 30 Prozent erhöht, die Performance sank ebenfalls um etwa 30 Prozent. Für beide Banken bedeutet das jeweils einen Abstieg in der Wertung um sechs Plätze. Die Verfügbarkeit der untersuchten Websites ist im Testzeitraum insgesamt sehr gut und es konnten keine Serverprobleme festgestellt werden. Wie in der Tabelle ersichtlich ist, treten bei praktisch allen Teilnehmern Beeinträchtigungen nur im Promillebereich der Stichproben auf. Eine Bank, die etwas vom Gesamtfeld abweicht, ist die Berliner Bank. Hier führt ein halbstündiges Wartungsfenster eines Zulieferers, das jede Nacht durchgeführt wird, dazu, dass hinsichtlich der technischen Erfolgsrate Einbußen ersichtlich sind. Die Erreichbarkeit der Seite ist jedoch nicht betroffen. Bei den Werten zur "Time to First Paint" ("gefühlte" Performance, die den Zeitpunkt angibt, an dem der Browser beginnt, die Seite aufzubauen) geht der 1. Platz erneut an die Comdirect mit 0,47 Sekunden. Platz zwei verteidigt auch diesen Monat die HSH-Nordbank mit 0,57 Sekunden. Bei dem Kampf um Platz drei ging dieses Mal Moneyou als Sieger hervor und verdrängte die Berliner Volksbank mit einem Spitzenwert von 0,65 Sekunden.
Positiv zu erwähnen ist, dass bei den Messungen zur "gefühlten" Performance keine Bankenwebsite über zwei Sekunden lag.

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