Blickpunkte

Banken-Website-Performance-Index - LBBW zeigt Kontinuität auf hohem Niveau

Wie schon in den Vormonaten bleibt die LBBW bei der Website-Performance das Maß aller Dinge und belegt den ersten Platz. Auch auf den weiteren Podiumsplätzen finden sich mit HSH Nordbank und Moneyou dieselben Kandidaten wie im letzten Messzeitraum. In der Rolle des Verfolgers gefällt sich weiterhin die DAB Bank, die als Vierte ihre Ladezeit nochmals um rund zehn Prozent verbessern konnte.

Die LBBW glänzt weiterhin als einziger Kandidat mit einer Gesamtladezeit deutlich unter einer Sekunde, gefolgt von der HSH Nordbank und Moneyou, die im Vergleich zum vorherigen Messzeitraum stabile Ergebnisse lieferten.

Lediglich etwa die Hälfte der gemessenen Seiten erreichte die empfohlene Seitenladezeit von unter drei Sekunden. Zudem beginnt lediglich rund ein Drittel der Homepages innerhalb der ersten Sekunde nach Aufruf mit dem Seitenaufbau im Browser - dieser Wert ist maßgeblich für den subjektiven Eindruck eines Anwenders, selbst wenn der Rest der Seite zu diesem Zeitpunkt noch geladen wird.

Nord-LB und ING-Diba verbessern sich am stärksten

Den größten Sprung im Ranking nach vorne konnte die Nord-LB verzeichnen. Durch die Reduzierung der Zahl der zu ladenden Objekte konnte diese Bank einen Leistungsgewinn von etwa 20 Prozent erreichen, was die Nord-LB-Homepage um sieben Plätze von 19 auf 12 nach vorne katapultierte. Auch die Zeitspanne bis zum Beginn des Aufbaus der Homepage ist mit 1,08 Sekunden nun gut. Zweiter großer Gewinner ist die ING-Diba, die ihre Gesamtladezeit ebenfalls um 20 Prozent verringern konnte, was einen Sprung von Platz 9 auf Platz 5 bedeutete.

Berliner Volksbank steigt deutlich ab

Deutlich nach unten ging es für die Berliner Volksbank - und zwar von Platz 5 auf 19. Dies ist die direkte Folge des Relaunchs der Seite am 8. April 2014, der zu einer verdoppelten Objektanzahl (jetzt 90) und Seitengröße führte, woraus mit nun 3,75 Sekunden Gesamtladezeit ein Wert resultiert, der nur noch von vier Mitbewerbern überboten wird.

Weitere Absteiger sind die Rabobank, die mit einer um 20 Prozent verlängerten Ladezeit vier Plätze verlor und sich jetzt auf Platz 11 wiederfindet, und die DZ Bank, die bei der Gesamtladezeit um 33 Prozent einbrach und um sechs Plätze auf Rang 22 nach unten rutschte.

Schlusslicht Postbank

Bei den Werten zur "Time to Interactive Page" - also der Zeit, ab der der Benutzer die Seite tatsächlich verwenden kann - verschlechterte sich die LBBW gegenüber der vorhergehenden Messperiode zwar geringfügig von 0,67 auf 0,73 Sekunden, was aber immer noch recht souverän für den Spitzenplatz vor der HSH Nordbank mit 1,03 Sekunden reichte.

Schlusslicht in dieser Disziplin ist die Postbank, bei der Benutzer 3,70 Sekunden warten mussten, bis Aktivitäten möglich waren.

Alle Bank-Sites erreichten im aktuellen Messzeitraum eine sehr gute Verfügbarkeit von mehr als 99 Prozent, Server-Probleme konnten keine festgestellt werden. Wie aus der tabellarischen Übersicht ersichtlich, traten bei allen Finanzinstituten Beeinträchtigungen nur im Promillebereich der Stichproben auf, wobei die DZ Bank mit 0,01 Prozent Nichterreichbarkeit die Spitze bildet und die Rabobank mit 0,48 Prozent das Schlusslicht.

Diese in der Praxis unerheblichen Ausfälle können unterschiedliche Ursachen haben - einige Banken haben nachts ein kurzes Wartungsfenster, andere zeigen beispielsweise Chartdaten aus externen Systemen, deren Verfügbarkeit schwankt, was technisch die Ladezeit der Homepage beeinflusst.

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