Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung - Commerzbank und Deutsche Bank verlieren Werbeerinnerung

Die Werbeinvestitionen von Deutsche Bank und Commerzbank sind im Jahr 2010 wirkungslos geblieben, so die Werbewirkungsstudie Niko-Index der Niko Media Research GmbH, Frankfurt am Main. Hatten sich im Januar 2010 noch 27 Prozent der Befragten an die Werbung der Deutschen Bank erinnert, so waren es im Oktober nur noch 22 Prozent. Bei der Commerzbank fiel der Verlust noch um einen Prozentpunkt kräftiger aus. Hier sank die Werbeerinnerung von 29 Prozent im Januar auf 23 Prozent im Oktober.

Bei der Deutschen Bank wird diese Entwicklung mit dem diskontinuierlichen Einsatz der Werbeausgaben im ersten Halbjahr 2010 erklärt. Erst ab Juli 2010 sei stetiger geworben worden, was aber die rückläufige Entwicklung bei der Werbeerinnerung nicht mehr stoppen konnte.

Bei der Commerzbank wird der im Printbereich gesetzte Schwerpunkt der im Juni gestarteten Markenkampagne für den Rückgang der Werbeerinnerung verantwortlich gemacht. Auch Mitarbeiter-Testimonials sowie die Werbung mit erstklassiger Beratung bei gleichzeitiger Veröffentlichung negativer Ergebnisse von Bankentestern (Stiftung Warentest und Capital) dürfte der Werbewirkung geschadet haben.

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