Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: Marktforschung - Werbebarometer

Juni 2012: Finanzwerbung im Sommerloch

Im Juni 2012 haben die Finanzdienstleister ihre Investitionen in Werbung in den Above-the-Line-Medien nach einer Aufstockung im Mai wieder in allen Kategorien reduziert. Am deutlichsten fiel dieser Rückgang bei der Werbung für Finanzanlagen aus (minus 14,7 Millionen Euro oder 63,25 Prozent), gefolgt von der Versicherungswerbung (minus 13,4 Millionen Euro oder 36,5 Prozent) und der Privatkundenwerbung (minus 9,8 Millionen Euro oder 28,32 Prozent). Am wenigsten gekürzt wurden die Ausgaben für die Imagewerbung mit minus 9,8 Millionen Euro beziehungsweise minus 18,3 Prozent gegenüber Mai. Auch gegenüber dem Juni 2011 war die Finanzwerbung in allen Kategorien rückläufig, wiederum am stärksten bei den Finanzanlagen (minus 49,5 Prozent), gefolgt von der Versicherungswerbung (minus 18,8 Prozent) und der Imagewerbung mit minus 13,9 Prozent. Die Privatkundenwerbung wurde im Vorjahresvergleich mit minus 3,7 Prozent bei den Budgets am wenigsten zurückgefahren.

Im kumulierten Vorjahresvergleich haben die Werbeausgaben in den Above-the-Line-Medien von Januar bis Juni 2012 branchenübergreifend um 2,0 Prozent zugenommen. Verglichen damit haben die Finanzdienstleister ihre Imagewerbung (minus 7,2 Prozent) und die Privatkundenwerbung (minus 7,1 Prozent) gegen den Trend reduziert. Die Versicherungswerbung (plus 4,6 Prozent) und die Werbung für Finanzanlagen (plus 8,6 Prozent) wurden dagegen überdurchschnittlich aufgestockt.

In der Rangliste der werbestärksten Branchen im laufenden Jahr liegen die Privatkundenwerbung (Platz 17) und die Versicherungswerbung (Platz 18) unverändert auf dem Niveau des Vormonats. Die Werbung für Finanzdienstleister (Platz 27) ist im Vergleich zum Vormonat um eine Stelle abgestiegen. Die Imagewerbung der Finanzanlagen (Rang 19) und die Werbung für Finanzanlagen (Rang 20) sind dagegen um sechs beziehungsweise sieben Plätze aufgestiegen.

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