Aus der Finanzwerbung

Marktforschung: Werbebarometer

Im Juli 2009 haben die Finanzdienstleister ihre Werbeausgaben - wie in den Sommermonaten der Vorjahre - deutlich zurückgefahren. Ihre Bruttowerbeausgaben für Above-the-line-Medien im Bereich der Produkte für Privatkunden betrugen 18,56 Millionen Euro und damit 8,35 Millionen Euro oder 31,0 Prozent weniger als im Vormonat. Für Firmen- und Imagewerbung investierten sie 8,87 Millionen Euro, das entspricht einer Reduzierung von 1,8 Millionen Euro beziehungsweise 16,9 Prozent gegenüber dem Juni 2009. In die Werbung für Finanzanlagen flossen mit 7,33 Millionen Euro rund 2,77 Millionen Euro und 27,4 Prozent weniger als im Vormonat.

Die Ausgaben für das Bewerben von Finanzdienstleistungen gegenüber Privatkunden summieren sich für die ersten sieben Monate des Jahres auf 169,53 Millionen Euro (minus 14,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und die für Imagewerbung auf 90,05 Millionen Euro (minus 6,4 Prozent). Der stärkste prozentuale Rückgang ist für den Bereich der Finanzanlagen zu verzeichnen: Er beläuft sich bei Investitionen von 82,68 Millionen Euro auf minus 40,4 Prozent. Insgesamt betrugen die Ausgaben der Finanzdienstleister in den drei Kategorien während der Monate Januar bis Juli etwa 342,26 Millionen Euro.

Die Versicherer haben im Juli ihre Werbeausgaben im Vergleich zum Vormonat um 6,22 Millionen Euro oder 26,6 Prozent verringert. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie 3,40 Millionen Euro beziehungsweise 16,6 Prozent weniger ausgegeben. In den Monaten Januar bis Juli 2009 haben die Unternehmen der Assekuranz rund 179,46 Millionen Euro in Above-the-line-Werbung investiert. Das entspricht einem Plus von 12,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2008. Branchenübergreifend haben die Ausgaben für klassische Werbung in dieser Zeit hingegen um 2,7 Prozent abgenommen.

bank und markt-Grafik Quelle: Nielsen Media Research

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