Frauen nehmen Altersvorsorge wichtiger als Männer

Eine private Altersvorsorge ist Frauen deutlich wichtiger als Männern. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der R+V Versicherung zum Weltfrauentag am 8. März 2017 hervor. Befragt wurden mehr als 2 000 Frauen und Männer zwischen 18 und 65 Jahren. Zentrales Ergebnis: 44 Prozent der Frauen halten eine eigene Vorsorge, beispielsweise mit Riester oder einer privaten Rentenversicherung, für äußerst wichtig oder sehr wichtig, gegenüber nur 33 Prozent der Männer. Weitere 28 Prozent der Frauen in Deutschland halten private Altersvorsorge immerhin für wichtig (Männer 31 Prozent). Bundesweite Spitzenreiterinnen sind übrigens die Frauen in Hessen – deutlich mehr als die Hälfte der Befragten hält eine private Vorsorge für äußerst wichtig oder sehr wichtig.

Bei den finanziellen Aussichten für den Ruhestand sind die Deutschen skeptisch – und zwar Männer wie Frauen fast unisono: Gut 59 Prozent der Bundesbürger zwischen 18 und 65 erwarten, sich im Rentenalter weniger leisten zu können als heute. So weiterzuleben wie bisher hofft immerhin gut ein Drittel (34 Prozent), während lediglich knapp drei Prozent erwarten, sich dann sogar mehr leisten zu können als heute. Am pessimistischsten ist die Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren, die mitten im (Berufs-)Leben steht: Bei ihr glauben fast zwei Drittel, sich mit der gesetzlichen Rente weniger leisten zu können als heute. Diese „Generation Mitte“ ist zugleich diejenige, für die die private Vorsorge die größte Bedeutung hat: Mehr als 40 Prozent der 40- bis 49-jährigen Frauen und Männer halten sie für äußerst wichtig oder sehr wichtig.

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