DIE ZAHL

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Quelle: wikipedia

24 Milliarden Euro an Wert haben deutsche Sparer in den ersten neun Monaten 2019 auf ihre Ersparnisse verloren. Das geht aus dem am 9. Dezember veröffentlichten Realzinsradar der Comdirect hervor. Der tatsächliche Zins auf Sparprodukte nach Abzug der Inflation betrug demnach im dritten Quartal 2019 minus 1,32 Prozent. Damit ist der Realzins seit mehr als drei Jahren negativ. Der Realzinsverlust infolge von Niedrigzins und Inflation trifft vor allem Geringverdiener: Die 20 Prozent mit dem geringsten Einkommen in Deutschland haben 2018 im Schnitt 1,5 Prozent des Wertes ihres Finanzvermögens durch den negativen Realzins verloren. Bei den einkommensstärksten zehn Prozent der Bevölkerung betrugen die Werteinbußen nur 0,6 Prozent ihres Finanzvermögens. Nach Altersgruppen am stärksten betroffen vom Realzinsverlust sind Sparer zwischen 25 und 34 Jahren. Da sie mit 85 Prozent über den höchsten Anteil von Spareinlagen am Finanzvermögen verfügen, haben sie 2018 im Schnitt 1,3 Prozent ihres Finanzvermögens durch Niedrigzins und Inflation verloren. Bei den 35-bis 64-Jährigen sind es weniger als ein Prozent. Erst danach steigt der prozentuale Wertverlust wieder leicht an. Red.

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