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Videobewerbung bei der Taunus Sparkasse

"Video" scheint zum neuen Zauberwort im Bankgeschäft zu werden. Auf den Banken-Websites gibt es in zunehmendem Maße Erklärfilme zu verschiedenen Themen, Marketing und Werbung sind ohnehin mehr denn je vom Bewegtbild dominiert. In der Beratung sind die Zuschaltung von Experten per Video oder auch die Videoberatung von zu Hause aus auf dem Vormarsch. Bei der Kontoeröffnung arbeiten erste Institute wie die ING-Diba oder aktuell DKB und Comdirect mit der Video-Legitimation, bei der der Ausweis über die Webcam des Kunden eingelesen wird.

Die Taunus Sparkasse hat dieses "Prinzip Video" nun auch auf den Personalbereich ausgedehnt und ermuntert Schüler, sich per Video statt mittels Anschreiben, schriftlichem Lebenslauf und Zeugnissen vorzustellen, um sich für eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu bewerben. Die Idee dazu kam von Auszubildenden des ersten Lehrjahrs. Der Aufruf zur Videobewertung heißt nicht, dass "klassische" Bewerbungen nicht mehr willkommen wären. Über den neuen Bewerbungsweg hofft man aber, besonders kreative Bewerber anzusprechen - die freilich auch dabei bestimmte Vorgaben erfüllen müssen.

Gegenüber der schriftlichen Bewerbung hat die per Kurzfilm zweifellos einen Vorteil: Sie vermittelt einen ersten Eindruck von der Persönlichkeit des Bewerbers, die der Schriftweg nicht zu bieten vermag. Der eine oder andere kann deshalb auf diesem Wege vielleicht eher überzeugen.

Einen Haken aber hat die Sache doch: Die in jüngerer Zeit immer häufiger geforderte anonymisierte Bewerbung, die keinerlei Vorsortieren nach bestimmten Kriterien jenseits der Qualifikation ermöglicht, ist so natürlich nicht möglich. Red.

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