Aus der Marken- und Werbeforschung

Media-Entscheider in digitalen Disziplinen unzufrieden

Die Zufriedenheit von Media-Verantwortlichen in Unternehmen mit ihrer Mediaagentur und der Mediaperfomance ist stark verbesserungsbedürftig. Zu diesem Ergebnis kommt der Media Entscheider Radar 2016 der Brainagency Media GmbH, München. Nur knapp jeder dritte Entscheider ist demzufolge mit seiner Mediaagentur voll und ganz zufrieden. Und die eigene Mediaperformance stufen lediglich sieben Prozent als sehr zufriedenstellend ein.

Große Unterschiede ergeben sich dabei zwischen den klassischen und digitalen Mediadisziplinen. So bewertet über die Hälfte der befragten Entscheider die Leistung ihrer Mediaagentur für die non-digitale Planung noch mit sehr gut, mit zunehmendem Digitalisierungs- und Spezialisierungsgrad der Aufgaben sinkt die Zufriedenheit jedoch stark ab. So sind nur noch knapp 30 Prozent der Marketing- und Mediaexperten mit den Leistungen ihrer Agentur im Bereich Search sehr zufrieden. Im Wachstumsmarkt Realtime Advertising/Programmatic Buying (RTA/PB) ist es nur noch knapp ein Viertel. Die Schlusslichter in den digitalen Disziplinen bilden Social Media und Data Ownership: Hier sind rund 60 Prozent der befragten Unternehmen mit der Umsetzung durch die Agentur unzufrieden. Es scheint also einen deutlichen Nachholbedarf in den digitalen Disziplinen zu geben. Mit der eigenen Mediaperformance ist nur ein Bruchteil der Entscheider (6,7 Prozent) voll und ganz zufrieden. Vor allem mit der Effektivität und Effizienz der Mediaaktivitäten zeigen sich knapp 60 beziehungsweise 47 Prozent nicht zufrieden.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X